Hiltrop. . Wege werden saniert und asphaltiert, Brücken erneuert. Zerstörung und Verschmutzung auf dem Hügel auf Lothringen IV.

Viel Geld aus seinem eigenen Budget investiert der Bezirk Nord in die Sanierung des Hiltroper Volksparks. In den Jahren 2014 und 2017 waren es insgesamt 85 000 Euro, im Haushalt 2019 wurden bereits weitere 63 000 Euro eingeplant.

Mit dem Geld wurden bislang zwei Wegeabschnitte asphaltiert: von der Hiltroper Landwehr 139 bis zum Teich. Mit den 45 000 Euro aus dem vergangenen Jahr werden zurzeit Restarbeiten erledigt bis zur anderen Seite des Teiches, wie die Verwaltung der Bezirksvertretung in deren letzter Sitzung erläuterte. Zudem wurden 2017 zwei Brücken für 46 300 Euro erneuert: eine Richtung Spielplatz unterhalb Am Krähennocken, die zweite unterhalb der Dreihügelstraße.

Lückenschluss im nächsten Jahr

Weitere 147 000 Euro aus einem Förderprogramm des Verkehrsministeriums flossen in die Sanierung des Weges vom Im Brennholt (am Teich) bis zur Hiltroper Heide. Nach Beschluss des Bezirks Nord sollen nun im kommenden Jahr der Lückenschluss der beiden bereits asphaltierten Wege von der Hiltroper Landwehr bis zum Teich gemacht (Bausumme: 23 500 Euro) und die Gefällstrecke von der Straße Hiltroper Busch bis zur Hiltroper Heide – parallel zum Friedhof – asphaltiert werden; Kosten: 40 000 Euro.

Ein Parkpflegekonzept werde, so erfuhr das Gremium vom Grünflächenamt nach Anfrage der SPD-Fraktion, mit der Biologischen Station östliches Ruhrgebiet entwickelt, denn der Volkspark sei für den Naturschutz von besonderem Wert, gleichzeitig aber auch ein Naherholungsgebiet.

Hiltroper Alpen verdreckt

Den Zustand der „Hiltroper Alpen“, der aufgeschüttete Hügel auf Lothringen IV, beklagen FDP/Freie Bürger im Bochumer Norden. Viele Bürger genießen von hier aus den Ausblick, doch ebenso viele nutzen das Gelände auch als Ziel von Verschmutzung und Zerstörung: aufgerissenes Mauerwerk, zerschlagenes Glas, Reste von Feuerstellen, Schmierereien. Die Verwaltung erklärte jetzt dazu, dass der Hügel einmal pro Woche gereinigt werde.

Kleine Schäden werden umgehend beseitigt

Kleine Schäden würden umgehend beseitigt, größere – wie aktuell die defekte Gabione und zerstörte Müllbehälter – könnten nur nach und nach je nach Personalkapazitäten und Geld – repariert werden.

Dem Ordnungsamt fehle es an Personal; deshalb könnten nur sporadisch Kontrollen durchgeführt werden. Auch von nächtlichen Polizeieinsätzen weiß die Verwaltung zu berichten.