Kornharpen. . Mit vielen Gästen feierten die Kinder der Kita an der Havelstraße ihr Sommerfest. Für die Besucher hatten die Kleinen einiges vorbereitet.

Im Hof der Lina-Morgenstern-Grundschule in Kornharpen spielen und toben unzählige Kinder. Sie sind geschminkt als Tiger oder Hund, rennen umher, springen glücklich in der Hüpfburg umher oder probieren sich beim Dosenwerfen. Die kleinsten von ihnen haben gerade erst laufen gelernt, die ältesten kommen in diesem Jahr in die Schule. Gemeinsam feiern sie etwas, das lange vor ihrer Geburt geschehen ist. Sie feiern die Gründung der Kindertagesstätte an der Havelstraße im Jahr 1992 und jetzt deren 25. Geburtstag.

Kinder verteilen Rosen

Begonnen hatte der Tag mit der Eröffnung des Sommerfestes, das in diesem Jahr nicht wie sonst im kleinen Kreis stattfand. „Letztes Jahr haben wir nur mit den Kindern, Eltern und Erziehern im Garten gefeiert“, sagt Marlena Block vom Elternrat. „Aber beim Jubiläum wollten wir den Ortsteil mit einbinden und mehr Gäste einladen.“

Diese Gäste werden zunächst von Kita-Leiterin Cornelia Fränzel begrüßt, dann sind die Kinder an der Reihe. Sie spielen ein Theaterstück, singen im Chor „Haveltönchen“ und begrüßen so die Besucherinnen und Besucher auf herzliche Art. Einige von ihnen bekommen von den Gruppensprechern Nico und Wael sogar eine Rose überreicht.

Wünsche für die Kita

Doch die Kita-Kinder haben noch mehr vorbereitet. Mit ihren Betreuerinnen und Betreuern haben sie sich im Vorfeld der Geburtstagsparty Wünsche für ihre Kindertagesstätte überlegt. Diese haben die Erwachsenen für sie auf gebastelte Blätter geschrieben, die die Kinder nun an einem gemalten Baum anbringen.

Darunter sind kindliche Wünsche, wie der von Matti, der um eine Sternschnuppe bat, aber auch ganz realistische Hoffnungen: So wünschen sich Nico und Paul, sich immer zu vertragen, und Natalia hofft auf einen starken Zusammenhalt in der Gruppe.

Nach der offiziellen Eröffnung des Festes beginnt für die Kinder die Kita-Olympiade, bei der sie bei verschiedenen Spielen ihr sportliches Können, aber auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen müssen.

Wassereis und Buch als Preis

„Da gibt es zum Beispiel einen Eierlauf, ein Bobbycar-Rennen oder Entenangeln für die ganz Kleinen“, erklärt Kita-Leiterin Fränzel. „Und am Ende gibt es ein Wassereis und ein kleines Buch als Preis.“ Wie begeistert die Kinder von all’ den Spielen und Möglichkeiten sind, weiß Marlena Block. „Dafür kann man den Mittagsschlaf ruhig mal ausfallen lassen“, sagt sie mit einem Lächeln im Gesicht, während ihre Tochter Alexa glücklich in der Hüpfburg umherspringt.

>>Umbaumaßnahmen an der Kita

Bei ihrer Gründung 1992 war die Kindertagesstätte an der Havelstraße lediglich im heutigen Altbau, der zuvor zur nebenan beheimateten Gemeinschaftsgrundschule gehörte, untergebracht. Im Jahr 2014 wurde der Neubau eingeweiht, in dem seither auch zwölf Kinder unter drei Jahren betreut werden.

Doch damit sind die Umbaumaßnahmen nicht abgeschlossen. „Wir planen in nächster Zeit, den Altbau zu erweitern“, sagt Kita-Leiterin Cornelia Fränzel. Außerdem sind weitere Baumaßnahmen im Außenbereich geplant, um zusätzliche Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten unter freiem Himmel zu schaffen.