Goldhamme. Viertes Wendenparkfest belegt gute Gemeinschaft im Quartier. Derweil schreitet der Stadtumbau Goldhamme weiter voran. Auch hier machen die Menschen mit.

Alle zwei Jahre findet im Wendenpark ein Fest für den Sprengel statt. Am Samstag war es wieder soweit: Im Schatten des ehemaligen Bunkers an der Wattenscheider Straße trafen sich vor allem Kinder und Familien aus Goldhamme zum Spielen und zur Begegnung.

Organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Wendenfest hatten sich viele Akteure, wie Schulen, Kindertagesstätten, Senioren- und Quartiersbüro und die Ifak zusammengeschlossen, um das bunte Fest zu organisieren. Mit Unterstützung der Bezirksvertretung Mitte wurde dabei besonders für die Kinder viel geboten. Eine Spielstraße mit Hüpfburg, Rutsche und Spielgeräten lud zum Toben ein, etwas ruhiger ging es neben am Kicker, Spieltischen oder beim Schminken zu.

Hier wird Nachbarschaft gelebt

Dort warteten auch Leo (12) und Dustin (11) aus der Nachbarschaft darauf, dass ihre Gesichter bemalt wurden. „Uns gefällt das Fest gut, besonders die Hüpfburg“, sagte Leo, und Dustin ergänzte: „Hier kann man gut spielen“. Für die Zukunft würden sich die beiden Jungs noch ein größeres Fest mit Kirmeselementen wünschen.

Diese älteren Damen nutzten das Wendenparkfest als Treffpunkt, um im Schatten des Bunkers ein Schwätzchen zu halten.
Diese älteren Damen nutzten das Wendenparkfest als Treffpunkt, um im Schatten des Bunkers ein Schwätzchen zu halten.

Für die älteren Gäste gab es derweil die Gelegenheit zur Begegnung und zum Kosten von internationalen Speisen, welche – untermalt von musikalischer Begleitung – positiv angenommen wurde.

Dass das Fest so gut angenommen wurde, freute vor allem auch Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork (SPD): „Hier wird lebendige und gelebte Nachbarschaft deutlich und das Fest soll auch den Zusammenhalt im Quartier stärken“. Mit Unterstützung vieler Einrichtungen und Institutionen sowie einer finanziellen Unterstützung aus dem Förderprogramm für eine soziale Stadt wird dies ermöglicht.

Stadtumbautreff und zehntes Westendfest

Das Quartiersbüro Goldhamme führt jeden ersten Mittwoch im Monat um 17.30 Uhr einen Stadtumbautreff für alle interessierten Bürger durch. Im Büro an der Kohlenstraße 213 steht das nächste Treffen am 7. Juni unter dem Motto Wohnen im Quartier.

Darüber hinaus laufen bereits die Vorbereitungen für das zehnte Westendfest am 23. September auf dem Springerplatz an. Ende März sind 19 Projekte gestartet, die dazu im Quartier durchgeführt und beim Fest vorgestellt werden.

Dazu zählen auch erste bauliche Maßnahmen, wie der Grüngürtel Goldhamme und der aktuell anstehende Umbau der Stadtteilachse Normannenstraße: „Die Projekte sind gut angelaufen und wir freuen uns über die rege Beteiligung aus dem Stadtteil“, sagten Lissa Peters und Oya Akdeniz vom Quartiersbüro Goldhamme am Informationsstand.

„Die Veränderungen in Goldhamme sind spürbar. Und auch wenn Veränderungen herausfordernd sind, möchten wir möglichst viele Menschen dabei mitnehmen“, betonte Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork. Unterstützung bekommt der Bezirk Mitte dabei vom Stadtrat. Martina Schmück-Glock (SPD) verwies darauf, „dass mit der Umgestaltung des Wendenparks und der Häuser an der Wattenscheider Straße die Erneuerung schon sichtbar werde. Weitere Erneuerungen werden folgen.“