Riemke. . Die neue „Belia-Residenz“ in Bochum ist seit Montag in Betrieb. Seit 2015 wurden hier 88 Einzelzimmer auf vier Etagen errichtet.

Zwei Bewohner ziehen heute in die „Belia-Seniorenresidenz“ Auf dem Dahlacker ein. Sie sind die ersten, die in den Zimmern der nagelneuen Einrichtung zu Hause sein werden. Denn das Seniorenheim ist erst seit Montag in Betrieb. „Wir sind startklar. Alle Mitarbeiter sind da und vorbereitet“, erklärt Leiterin Angela Steinborn. „Hier und da gibt es noch was zu tun, aber das ist ja normal.“

Die Bauarbeiten auf dem ehemaligen Bäckereigelände Fork begannen bereits im September 2015. 88 Einzelzimmer wurden auf vier Etagen integriert, dazu ein hauseigenes Restaurant und ein Friseur. Zuletzt wurde der Eingangsbereich fertig gestellt. Bei der Gestaltung der Räume findet sich der Standort der Einrichtung in allen Bereichen wieder: So wurden die Wohnbereiche nach Bochumer Wahrzeichen benannt, und auf den Bildern an den Wänden sind bekannte Orte in Riemke zu sehen.

Selbstbestimmung

Die Wahl fiel bewusst auf diesen Stadtteil, denn bei der Standortsuche legt das Unternehmen Wert auf eine zentrale Lage mit guter Verkehrsanbindung. „Auch Riemke Ort wird dadurch aufgewertet, für die Anwohner ist die Residenz eine Bereicherung“, so Steinborn. „Für die Senioren gibt es hier außerdem eine Apotheke, Bäckereien und andere Angebote in der Nähe.“ Nur Einkaufsmöglichkeiten fehlten. Dazu müsse man bis zum Hannibal Center gehen.

In Riemke entstand die dritte Einrichtung

Das Seniorenheim in Riemke ist bereits das dritte Haus der Belia Seniorenresidenzen GmbH. Die anderen Einrichtungen befinden sich in Krefeld und Gelsenkirchen. In Wattenscheid ist ein weiteres Seniorenheim geplant. Auch in Essen, Kamp-Lintfort und Marl werden Häuser gebaut.

Die Einrichtung bietet unter anderem vollstationäre und palliative Pflege sowie Tages- und Kurzzeitpflege. Das Haus ist auch offen für Menschen ohne Pflegestufe. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0234 /32 57 10 oder an riemke@belia.de

Das Haus bietet den Bewohnern verschiedene Einzel- und Gruppenaktivitäten wie Sitzgymnastik an. Beim Pflegekonzept der Einrichtung hat Selbstbestimmung oberste Priorität. „All unsere Zimmer sind mit Niederflurbetten und Sturzmatten ausgestattet“, erklärt die Pflegedienstleiterin Christine Schneider. „Jeder hat außerdem ein eigenes, barrierefreies Bad und eine Notrufanlage im Raum.“ Die gebürtige Bochumerin und gelernte Krankenschwester ist bereits seit 1997 in leitender Funktion in der Altenpflege tätig.

Wohngruppe für dementkranke Bewohner

Nach und nach werden nun die nächsten Bewohner in die Wohnbereiche „Glückauf-Bahn“, „Zur Zeche Constantin“ und „Am Tippelsberg“ einziehen. Eine Wohngruppe für demenzkranke Bewohner soll ebenfalls noch eingerichtet werden. Die offizielle Eröffnungsfeier ist für Ende Mai geplant.