Riemke. . ABSV Hofstede Riemke weiht Begegnungsstätte ein. 15 Jahre dauerte es von der Idee bis zum Einzug. Mitglieder leisten 7000 Stunden Eigenarbeit.
Mit einem Festakt weihte der Allgemeine Bürger-Schützen-Verein (ABSV) Hofstede-Riemke gestern seine Jugend- und Schützenbegegnungsstätte am Sportplatz „Am Hausacker“ ein. Mit dem neuen Schießstand erfüllt sich der ABSV nach 15 Jahren Planungs- und Bauzeit einen Traum.
Mit Fanfarenklängen der Spielleute Herne 08 und dem Durchschneiden eines blauweißen Bandes nahm der ABSV seine neue Sportanlage offiziell in Betrieb. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Schützen dabei durch Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork, Architekt Egbert Hornberg und Mitglieder des Rates und der Sportverwaltung. Die große Freude über die neue Jugend- und Schützenbegegnungsstätte mit sieben Schießständen für Luftdruckwaffen und eines Jugendschießstandes mit Computertechnik war überall sicht- und fühlbar. Denn die Riemker Schützen hatten sehr lange – ganze 15 Jahre – auf die Realisierung warten müssen.
Meilenstein in der Vereinsgeschichte
Weitere Arbeiten für mehr Gemütlichkeit
Der ABSV plant in seiner Gaststätte „Am Hausacker“ n och weitere Arbeiten.
Nach der Grundsanierung im November 2015 mit einem neuen Sanitärtrakt sollen nun Verschönerungsarbeiten im Innenraum „für mehr Gemütlichkeit sorgen“, kündigt Vorsitzender Thomas Becker an. Auch hier will der Verein, wie bei der Sporthalle, „fast alles in Eigenregie“ umsetzen.
„Die Planungen haben bereits 2001 begonnen, aber erst durch den Erwerb der Sportstätte von der Fußballabteilung des SV Teutonia Riemke im März 2014 konnte unser Projekt überhaupt umgesetzt werden“, beschrieb ABSV-Vorsitzender Thomas Becker in seiner Dankesrede. Dadurch war der Weg frei, um mit Unterstützung von Politik, Verwaltung, der Sparkasse und der NRW-Bank das Projekt Sportanlage „Am Hausacker“ im Wert von rund 250 00 Euro als Anbau an die vorhandene Gaststätte umzusetzen. „Wir haben Mut, Ausdauer und Kraft benötigt. Und der heutige Tag wäre nicht ohne die vielen freiwilligen Helfer möglich geworden, die in den letzten eineinhalb Jahren 7000 Stunden ehrenamtliche Leistung erbracht haben“, verkündete Becker voller Stolz. Dazu mussten viele Tonnen Baumaterial bewegt und im Herbst letzten Jahres „täglich“ gearbeitet werden, um den Neubau vor der Witterung zu schützen. Dafür gab es am gestrigen Tag viel Lob und Anerkennung, auch von den benachbarten Vereinen aus Hamme, Harpen und von der Bochumer Maiabendgesellschaft. Alle Gäste hatten zudem die Gelegenheit, die neue Schießanlage selber auszuprobieren.
„Der heutige Tag ist ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte und ich möchte allen Danke sagen, die daran beteiligt waren“, so Thomas Becker, der ergänzte: „Dadurch haben wir jetzt optimale Trainingsbedingungen und sind wir für die Zukunft gut aufgestellt“. Aus diesem Grund will der ABSV Riemke nun auch seine Jugendarbeit ausbauen.