Dahlhausen. Ein Seniorenbüro in der Seniorenwohnanlage an der Willi-Geldmacher-Straße soll dabei helfen, dass ältere Menschen schnell und gezielt Hilfe bekommen.

In der Seniorenwohnanlage an der Willi-Geldmacher-Straße 111-113 eröffnete die Arbeiterwohlfahrt (Awo) in gemütlicher Runde ein Seniorenbüro.

Im Gemeinschaftsraum, der für Begegnungen und Feste geschaffen wurde, begrüßte Sabine Grote die vielen Gäste und die Bewohner der Seniorenanlage. Von den 20 Awo-Anlagen in Bochum betreut Sabine Grote die Bereiche Linden, Dahlhausen und Weitmar.

Das Seniorenbüro im Ruhrauenpark bietet neutrale Beratung und Hilfe für alle Bürger an. Insbesondere Fragen des Älterwerdens stehen dabei im Mittelpunkt der Beratung. „Dazu gehören Themen wie Freizeit, Kultur, Hospiz-Anmeldung, Betreuung oder Unterbringung in Seniorenwohnungen oder Heimplätze“, erzählt Grote. Eine Hilfestellung in allen Lebenslagen soll das Seniorenbüro bieten.

Im Eingangsbereich ist neben dem Pflegebüro Bahrenberg das neue Büro der Arbeiterwohlfahrt eingerichtet worden als Anlaufstelle für ältere Menschen. Im Frühjahr 2012 erfolgte der Einzug in die moderne, barrierefreie Seniorenwohnanlage, die durch den Bauträger Echterhoff-Holland errichtet wurde. 34 Mietwohnungen mit Größen von 50 bis 120 Quadratmetern, alle mit Terrasse oder Balkon, mit getrennten Wohn- und Schlafräumen und unterschiedlich großen Küchen, sowie geräumigen Bädern stehen zur Verfügung. Waschmaschinen befinden sich im Keller. Udo Gnatowski vom Pflegebüro Bahrenberg, zeigte sich erfreut bei der Besichtigung einer Wohnung: „Hell und freundlich ist die Raumgestaltung geworden, in ruhiger Wohnlage“, sagt er.

Günstige Lage

Helmut Hämmerich, im Stadtteil bekannt als Aktiver im Verein der Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner (VdK), ist vor einiger Zeit hier eingezogen. „Ich werde auch weiterhin ehrenamtliche Unterstützung leisten“, versichert er. Hämmerich ist von der Wohnqualität, Ausstattung und der absoluten Ruhe in der Wohnanlage begeistert.

Maria Steffenhagen zeigte spontan ihre großzügige Wohnung, war auch von der Stille des Hauses angetan: „Ich freue mich morgens, wenn ich mal das Geräusch eines vorbeifahrenden Güterzuges höre. Ansonsten höre ich die Züge nur, wenn ich das Fenster öffne“. Sie erfreut sich besonders am Anblick des Stellwerkes, da dort einmal der Vater arbeitete.

Die Seniorenwohnanlage profitiert auch von der günstigen Lage zu Dahlhauser Geschäften, Gastronomie, Sparkasse, Apotheke, der guten Verkehrsanbindung (S-Bahn, Bus und Straßenbahn), sowie zur angrenzenden Ruhrlandschaft und der hoffentlich erfolgreichen neuen Nutzung des alten Bahnhofes.