Dahlhausen. Ein Kleinbus soll gehbehinderte Fahrgäste sicher über die Brücke bringen. Dieser Vorschlag der CDU-Fraktion findet breite Zustimmung. Die Bogestra soll den Einsatz des Busses prüfen.
Fährt bald ein Kleinbus über die Dahlhauser Pontonbrücke? Diese Option wird derzeit in der Bezirksvertretung diskutiert. Die CDU-Fraktion regte in der letzten Sitzung durch den stellvertretenden Bezirksbürgermeister Friedhelm Nentwig an, zur Verbesserung des Personennahverkehrs über die Brücke den Einsatz eines Kleinbusses durch die Bogestra (Linie 359) und die Evag (Linie 180) bis zur nächsten Sitzung im September zu prüfen.
Der Vorschlag sieht vor, dass ein Kleinbus, der vom Gewicht und von der Breite her die Schwimmbrücke befahren darf, auf der Südseite der Brücke stationiert wird. Der Fahrer der Linie 180 bittet die Fahrgäste, die mit der Linie 359 auf der Bochumer Seite die Fahrt fortsetzen wollen, in den Kleinbus umzusteigen und fährt sie über die Brücke.
Vorteilhaft wäre, wenn der Fahrer bis zum Bahnhof Dahlhausen fahren würde. Er nimmt die in umgekehrter Richtung fahrenden Personen auf und fährt sie über die Brücke bis zur Linie 180, mit dem die Fahrt in Richtung Burgaltendorf dann fortgesetzt werden kann.
Vorschlag stammt von einem pensionierten Busfahrer
Dieser Vorschlag, so Nentwig, sei seiner Fraktion von einem pensionierten Busfahrer der Bogestra unterbreitet worden, der in einer solchen Lösung ein ideales Instrument sehen würde, um das leidige Brückenüberquerungsproblem für Busbenutzer über die Brücke zu lösen. Zur Vermeidung einer großen Investition, so Nentwig, würde schon ein funktionstüchtiges, gebrauchtes Fahrzeug ausreichen. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Marc Gräf, schließt sich dieser Anregung an. Auch er sieht in dieser Maßnahme eine Lösungsmöglichkeit für das nun schon seit fast zwei Jahren aktuelle Problem.