Linden. Mit einem feierlichen Gottesdienst vor 600 Gläubigen verabschiedet sich Detlef Kuhn aus Linden
Jetzt ist der Pastor in seinem wohlverdienten Ruhestand. Im festlichen Abschlussgottesdienst auf dem sonnigen Kirchplatz, den über 600 Mitglieder seiner Gemeinde füllten, hatten Freude und Nachdenklichkeit gleichermaßen ihren Platz. Der Ruheständler Detlef Kuhn feierte den letzten Gottesdienst selbst.
Pfarrer Norbert Humberg, sein Bruder Jürgen Kuhn, zu dem es ihn jetzt nach St. Anna zieht, sein Urlaubsvertreter Dr. Paul Masolo aus Uganda, Domvikar Dr. Elmar Nass und Diakon Joachim Vogt assistierten ihm. Und auch die Gemeindereferentinnen aus Linden und Oberdahlhausen waren natürlich mit dabei.
Fast 100 Messdiener (des Pastors besonderer Stolz), die Kolpingbanner des gesamten Bezirks und die der Gemeinde sowie alle Chöre und der Gitarrenchor gaben dem Gottesdienst die festliche Note, in die auch die Gemeinde mit einbezogen wurde.
„Vielleicht schreibe ich sogar meine Lindener Memoiren mit all meinen tollen Erlebnissen.“
Pastor Detlef Kuhn sprach von vielen Höhepunkten und aktivem Leben in den fast 19 Jahren in Liebfrauen und er nannte auch einige Beispiele. „Ich werde an meine Jahre in Linden immer gerne zurück denken und kann sie auch nie vergessen. Vielleicht schreibe ich sogar meine Lindener Memoiren mit all meinen tollen Erlebnissen.“
Der besondere Dank der Gemeinde mit all ihren Gruppen und Gemeinschaften kam mit den guten Wünschen für seine Zukunft in den Fürbitten zum Ausdruck. Aber auch in Linden soll es lebendig weiter gehen: „Herr, bau deine Gemeinde und fange bei mir an.“
Für die evangelische Kirchengemeinde war Pfarrer Rolf Schuld dabei. Auch Gemeindereferentin Eva Marciniak, die die Koordination des Gottesdienstes übernommen hatte, wurde gebührend erwähnt. In der Feier im Gemeindesaal brachte Pfarrer Norbert Humberg seinen persönlichen und den Dank aller Gemeinden in St. Franziskus zum Ausdruck: „Für das, was du in der Gemeinde Liebfrauen über 18 Jahre gewirkt hast und was du später in der Pfarrei durch die Mitsorge in St. Engelbert selbstverständlich übernommen hast, kann nur Gott dir seinen Lohn schenken. Als Pfarrer und als Mitbruder sage ich dir persönlich und auch im Namen aller Mitbrüder und Mitschwestern sowie des Pfarrgemeinderates von St. Franziskus herzlichen Dank.“
Angelika Krampe, die Vorsitzende des Gemeinderates, brachte ihre Anerkennung mit einem Zitat aus dem Buch „Hoffnungsworte“ zum Ausdruck: „Ein Glück, dass du heute noch als Priester für die Menschen da bist. Im Zeugnis mit und ohne Worte verkündest du das Evangelium und bist von Gottes Kraft getragen und gehalten.“ Ein Satz, der sein Wirken in fast 19 Jahren Gemeindearbeit treffend zum Ausdruck bringt und auch in die Zukunft weist. „Jetzt“, so Angelika Krampe, „gehen unsere Hoffnungen in eine Zukunft, die uns mit allen Werten der Gegenwart das erhält, was Sie mit aufgebaut haben.“