Dahlhausen. Gute Nachricht für die knapp 2000 Schüler des Schulzentrums Südwest: Hier soll noch in diesem Jahr eine eigene Mensa entstehen. Auf etwa 100 Plätzen werden hier mittags von 12 bis 14 Uhr warme Mahlzeiten angeboten.

Kinder, holt schon mal das Besteck raus: Das Schulzentrum Südwest bekommt eine eigene Mensa. Mit dieser Mitteilung überrascht Ulrich Wicking, Leiter des Schulverwaltungsamtes, die Mitglieder der Bezirksvertretung.

Vor allem die Theodor-Körner-Schule hatte den Bedarf für eine Mensa schon länger angemeldet. „Durch Leistungskurse, Förderstunden und Arbeitskreise geht der pädagogische Betrieb bei uns oft bis in die elfte Stunde“, meint Schulleiter Bernhard Arens.

Sehr zur Freude der vier Schulen des Schulzentrums unterbreitet das Schulverwaltungsamt ein Modell zum Bau einer Mensa. Denn durch die Gründung der Sekundarschule vom neuen Schuljahr an war die Nachfrage immer dringlicher geworden.

Die Mensa soll auf dem Gelände des ehemaligen Schwimmbades unter der darüber liegenden Aula errichtet werden. Zur Amtmann-Falke-Straße hin gelegen erhält sie dort einen besonderen Zugang. Einen zweiten Zugang wird es von der Vorderseite der Aula gaben. Außerdem gibt es einen neuen Aufzug, der die Mensa mit dem Foyer der Aula verbinden soll. Hier könnten auch zusätzlich Tische und Stühle aufgestellt werden.

Aufzug für die Anlieferung der Speisen

Der Aufzug ist auch für die Anlieferung der Speisen gedacht, die von hier aus die Küche der Mensa erreichen sollen. Durch die Lage ist die Mensa auch für die neue Sekundarschule und die Schüler der Hugo-Schultz-Realschule und der Hauptschule Heinrich Kämpchen gut erreichbar.

Nach den Erfahrungen mit Einrichtungen vergleichbarer Art, so Wicking, richtet man sich auf etwa 100 Plätze mittags zwischen 12 und 14 Uhr ein. Etwa 15 bis 20 Prozent aller Schüler nehmen in den Mensen in der Regel warme Mahlzeiten zu sich. Aufgrund der Lage lässt sich die Ausgabe der Mahlzeiten gut auf den gesamten Schulbereich verteilen.

Kosten: etwa 1,2 Millionen Euro

Das beliebte Körner-Café der TKS und die Kioske der anderen Schulen bleiben erhalten. Vor allem das Körner Café ist für TKS ein Kommunikationszentrum mit besonderer Qualität, das sich großer Beliebtheit erfreut.

Die Kosten werden zwischen 1,2 und 1,4 Millionen Euro liegen. Die Mittel, so Wicking, würden aus einem besonderen Topf zur Errichtung solcher Einrichtungen bereit gestellt. Mit dem Bau soll schon in diesem Jahr begonnen werden, im Jahr 2013 soll die Mensa eröffnen. Die Pläne liegen vor und sind den Leitern der Schulen bereits vorgestellt worden. „Sie haben„schon großen Anklang gefunden.“