Südwest. Bei der Jahreshauptversammlung betont die DLRG, wie wichtig der Erhalt des Lindener Hallenfreibades für die Rettungsausbildung ist. Nur so sei es möglich gewesen, die Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern zu sichern.
„Der Erhalt des Südbades und der Lehrschwimmbecken sind unerlässlich für die Schwimm- und Rettungsausbildung.“ Das betonte Björn Wiezoreck, Vorsitzender der Linden-Dahlhauser DLRG, bei der Jahreshauptversammlung, die unlängst gut gefüllt mit über 50 Mitgliedern an der Ruhrmühle stattfand.
Die finanzielle Situation der Stadt und die damit verbundenen Kürzungen bei den Öffnungszeiten der Bäder stellte für den Vorsitzenden den Schwerpunkt der Arbeit im letzten Jahr dar. Zusammen mit den anderen DLRG-Ortsgruppen, den Fachschaften Schwimmen und Tauchen, konnte mit den Verantwortlichen der Stadt eine vertragliche Regelung für die Nutzung der Hallenbäder auch außerhalb der Öffnungszeiten erreicht werden.
Dadurch sei es nicht nur möglich gewesen, die Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern zu erhalten: „Wir können unseren Mitgliedern jetzt auch zusätzliche Möglichkeiten zum Training bieten“, so Wiezoreck.
Finanzielle Herausforderungen
Zu den finanziellen Herausforderungen des letzten Jahres zählte die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges für die Lebensretter, um den inzwischen 20 Jahre alten VW-Bus abzulösen. Auch wenn die finanzielle Situation der DLRG solide sei, musste der Vorsitzende dennoch den Antrag an die Versammlung stellen, die Mitgliedsbeiträge ab 2013 moderat um fünf Euro im Jahr zu erhöhen. Dafür verantwortlich seien gestiegene Energiekosten und Verbandsabgaben, die die Ortsgruppe tragen muss. Die Versammlung stimmte dafür.
Für die Technische Leitung berichtete Björn Fischer über die Ergebnisse des letzten Jahres. „Insgesamt 30 Übungsleiter stehen Woche für Woche im Schwimmbad, um die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildungen durchzuführen“, erzählte er. Insgesamt befänden sich etwa 160 Kinder und Jugendliche in den Schwimmkursen.
Zusätzlich bietet die DLRG auch Schwimmkurse für Erwachsene an, die mit 14 angehenden Schwimmern ebenfalls stark nachgefragt werden. Besonders erfreulich zeigte sich Fischer über die 52 Ausbildungen zum Rettungsschwimmer im letzten Jahr.
Einsatzbereitschaft an der Ruhr
Zudem wird die Rettungsschwimmausbildung auch stark von angehenden Lehrern und Polizisten nachgefragt. Mit fast 3000 Wachstunden zeigten die Lebensretter zudem wieder ihre Einsatzbereitschaft an der Ruhr. „Mit dem Rettungsboot standen wir vielen Wassersportlern, Fahrradfahrern, Skatern und Wanderern mit Rat und Tat zur Seite“, erzählte Fischer.
Auch die Jugendarbeit war 2011 erfolgreich. Angela Hagemeier berichtete, dass Aktionen für Große und Kleine viel Spaß und Abwechslung brachten. „So werden Kinder langsam aber stetig an die Aufgaben eines Rettungsschwimmers herangeführt“, so Hagemeier. Die Ausschreibungen für die Jugendveranstaltungen werden weiterhin per Handzettel in den Kursen verteilt.
Langjährige Mitgliedschaften
Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Jonas Bausen, Pauline Bette, Victoria Böttcher, Fabian Free Rebecca Kelle, Janek Reimetz, Jana Scholz, Lena Sowa, Alexander Teng, Angelina Voß, und Jannis Wolf (für 10 Jahre); Jens-Henning Fischer, Britta Hoose, Ursula Köthe und Katharina Schmidtbauer (für 25 Jahre); Christel Dewender, Franz-Josef Dewender, Thomas Jechow, Claus-Martin Muth, Reinhard Specht und Ulrike Specht (für 40 Jahre).