Linden. Gelungener Start für die Weihnachtsbeleuchtung an über 70 Bäumen, Laternen und Feuershow zum offenen Sonntag

Noch strahlte die Sonne um 16 Uhr auf der ganzen Länge der Hattinger Straße im Lindener Zentrum, da drückten Wolfgang Pink und Thomas Staniewicz zusammen mit Karl-Heinz Schulte und Marc Gräf auf den bekannten „Grünen Knopf“ in einer Nische von „Haus Linden“, und 73 Tannensymbole an den Bäumen auf der Hattinger Straße signalisierten den Besuchern, dass die festliche Weihnachtsbeleuchtung jetzt jeden Tag von 7 bis 9 Uhr und von 16 bis 21 Uhr dem Stadtteil eine festliche Note geben werden.

Aus den 51 Bäumen der Vorjahre wurden 73. Der persönliche Einsatz eines jeden Mitglieds des Aktionsausschusses der Lindener Werbegemeinschaft hat es ermöglicht. Auf Plakaten sind die Paten in Linden genannt. Bis in den späten Samstag hinein war die Firma Pink mit Hilfe des Hubwagens von Rüdiger Elias tätig, denn die Lichtschläuche, die jedes Tannenbaumsymbol umkleiden, waren ausgegangen. Aber letztlich hat alles auf die Minute genau geklappt. Jetzt kann die Vorweihnacht langsam Einzug halten, Linden erstrahlt im Lichterglanz.

Davon war um 13 Uhr zum Start natürlich noch nichts zu sehen. Fast alle Geschäfte waren wieder, wie Vorsitzender Karl-Heinz Schulte voller Freude feststellte, beim verkaufsoffenen Sonntag dabei. Und viele von ihnen hatten auch außen ihre Waren einladend ausgelegt. Ihr Fazit: „Wir konnten unsere Schaufenster an einem sonnigen Herbsttag mit so einladenden Temperaturen natürlich noch nicht komplett weihnachtlich dekorieren. Aber die Kunden waren schon ein wenig neugierig und es wurde auch gekauft. Denn viele Artikel, die wir anboten, waren schon für den Gabentisch bestimmt. So macht ein verkaufsoffener Sonntag Spaß.“

Neben der festlichen Beleuchtung gaben auch die 40 Laternen, die mit ihrem Kerzenlicht vor vielen Geschäften zusätzlich aufgestellt worden waren, dem Sonntag ein stimmungsvolles Bild. Rüdiger Elias hatte seinen Hubwagen auf dem Kirchplatz aufgestellt und im Korb hoch oben zwei dieser Laternen mit großen Kerzen entzündet.

Auch das Rahmenprogramm war einladend und unterhaltsam zugleich. Der in Linden ansässige D & D-Veranstaltungsservice sorgte in Höhe des Kirchplatzes für die musikalische Gestaltung des Tages. Und die dort aufgebauten Stände des Fleischereibetriebes von Bernd Kruse, der Lindener SPD und der Sportfreunde Linden sorgten mit feinen Leckereien und Getränken für proppevolle Stühle und Tische während des ganzen Tages.

Auch die Einbeziehung der Künstlerinnen in der Alten Timmerschule ist ein Gewinn. Kunst und Kultur haben inzwischen in Linden auch ihren Platz. Und auch die Verpflichtung des Duos „Twin Fire“ war wieder ein toller Erfolg. Die Zwillingskünstler waren zunächst in wechselnden Kostümen auf ihren Stelzen in toller Länge auf beiden Seiten der Hattinger Straße unterwegs. Und ab 18 Uhr gab es die hell lodernde Feuershow auf dem Liebfrauenkirchplatz. Da ließen die beiden Zwillingspaare ihre Figuren im Schein eines lodernden Feuers tanzend verschmelzen. Toller Applaus von mindestens 500 Zuschauern war ihnen sicher.

Es war der krönende Abschluss eines Sonntags, der für alle Beteiligten ein Erlebnis der besonderen Art im Stadtteil war. „Unser Zukunftskonzept steht“, war der abschließende Kommentar des Vorsitzenden der Lindener Werbegemeinschaft, Karl-Heinz Schulte, und seines Teams.