Linden. Städtischer Kindergarten am Krüzweg bekommt mit Unterstützung der Fima NETSit Insektenhoel und Gemüsegarten
Möglichst viele Gelegenheiten bieten, um Natur erleben zu können, das ist das erklärte Ziel des städtischen Kindergartens Am Krüzweg. In den letzten Jahren wurden deshalb schon viele naturnahe Projekte realisiert: ein Kaninchengehege errichtet (das – in die Jahre gekommen – von engagierten Kindergarteneltern komplett renoviert wurde), Weidenzelte gepflanzt, eine Hügellandschaft und Hochbeete angelegt. Nun hat der Kindergarten zwei weitere Attraktionen: einen Gemüsegarten und ein Insektenhotel.
Das Insektenhotel bietet Insekten einen Lebensraum in der Stadt und ermöglicht den Kindern, die Besiedelung des Hotels über einen längeren Zeitraum zu beobachten. Bei der Ausgestaltung des Hotels mit unterschiedlichen Materialien werden die Kinder aktiv mit einbezogen. An dem Insektenhotel können sie lernen, dass alle Lebewesen in der Natur wichtig sind: Bienen, Hummeln und andere bestäuben die Blüten, so dass die Pflanzen zu Obst und Gemüse heranwachsen können, Marienkäfer fressen Blattläuse und helfen beim Gärtnern.
Zudem steht mit dem Gemüsegarten viel Platz für Gartenarbeit zur Verfügung. Die Kinder können helfen, wenn Gemüse gesät, gepflanzt und gegossen wird, und sie können zusehen, wie es – auch mit Hilfe der Insekten – bis zur Ernte zu einem gesunden Nahrungsmittel heranwächst. Dabei lernen die Kinder viel über Zusammenhänge in der Natur und werden an eine gesunde Ernährung heran geführt.
Ermöglicht wurden der Gemüsegarten und das Insektenhotel von der Bochumer Firma NETSit GmbH (www.netsit.net), einer bundesweit tätigen Unternehmensberatung in der IT- und TK-Branche. „Wir legen großen Wert auf die Übernahme sozialer Verantwortung, und wollen dort helfen, wo wir einen großen Nutzen erzielen. Deshalb setzen wir unser soziales Engagement bei den Kleinsten der Gesellschaft an und werden ganz bewusst in Bochum aktiv.“, erklären die beiden NETSit-Geschäftsführer, Waldemar Schlagner und Dirk Hause.
Um den Kindern dieses Naturerlebnis zu ermöglichen, war sowohl personeller als auch finanzieller Aufwand nötig. „Das Engagement unserer Mitarbeiter belief sich im Rahmen dieser beiden Projekte auf knapp 150 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden“, dazu kamen Reisekosten inklusive Hotel und Verpflegung sowie die Kosten für das Material zum Bau des Gemüsebeetes und des Insektenhotels.