Dahlhausen. Nach der Vollsperrung und Reparatur soll die Beschränkung auf 2,8 Tonnen bleiben.
Die Signale aus dem Tiefbauamt sind nicht vielversprechend, was eine erneute Öffnung der Pontonbrücke zwischen der Lewacker-straße und Niederwenigern nach der Überprüfung und Reparatur der Überlastungsschäden ab dem 7. September angeht. So soll die Brücke zwar anschließend für den Kraftfahrzeugverkehr möglichst umgehend wieder zur Verfügung stehen, geschätzt werden etwa vier Wochen, aber dauerhaft nur für Pkw bis 2,8 und nicht mehr für Lkw bis 12 Tonnen Gesamtgewicht, damit auch nicht für Busse. Die Konstruktion sei bereits zu stark ermüdet. Die schon 2008 eingerichtete Beschränkung (auch 10 km/h) wurde offenbar häufig missachtet. Nun soll die Fahrbahn per Betonpoller auf zwei Meter eingeengt und so das Limit für Gewicht und Tempo gewährleistet werden.
Auch die in der Bezirksvertretung mehrheitsfähige Lösung mit einem Taxibus im Pendelverkehr bei Bedarf zwischen den Haltepunkten der Linien 359 auf Dahlhauser und 159 auf Niederweniger Seite von Montag bis Freitag wird bedauernd abgelehnt. Die Mehrkosten stünden in keinem Verhältnis zu dem vergleichsweise geringen Fahrgastaufkommen von etwa 80 Personen pro Werktag, auch stünden dafür generell keine Mittel zur Verfügung. Die Fahrgäste müssen daher die Brücke zu Fuß überqueren, der Fahrplan sieht dafür einen Zeitraum von sieben Minuten vor. Für eine grundlegende Sanierung oder einen Neubau fehlen die Haushaltsmittel.