3. Verkaufsoffener Sonntag in Linden erneut voller Erfolg. Handwerkermarkt mit 45 Anbietern zieht großes Publikum an.

Linden. Drei Verkaufsoffene Sonntage prägen inzwischen in besonderer Weise den Ortsteil Linden. Die aktive Werbegemeinschaft weiß, dass man dann nicht nur die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr öffnen kann, sondern auch ein Rahmenprogramm anbieten muss, dass inzwischen auch Besucher aus den umliegenden Stadtteilen und Städten anzieht.So war es auch am vergangenen Wochenende.

Nicht nur die Besucher auf der Lindener Einkaufsmeile sorgten am Sonntag für regen Verkehr, auch am Samstag tat sich schon eine ganze Menge. Denn seit dem vergangenen Jahr gibt es auf dem Liebfrauenkirchplatz sowohl am Samstag als auch am Sonntag den „Nikolaus-Handwerkermarkt”, zu dem die Werbegemeinschaft an diesem Wochenende 45 Kreativschaffende aus dem ganzen Land begrüßen konnte.

Karl-Heinz Schulte, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, und Stefan Rodemann, der sich in besonderer Weise für die Belebung des Lindener Geschäftslebens einsetzt, waren schon seit dem Spätsommer mit den Planungen befasst. Der Erfolg gab ihnen auch diesmal wieder recht. Nur auf das Wetter hatte man leider keinen Einfluss. Aber die Händler hinter ihren Ständen sind – wie sie selbst sagen – gegen Wind und Wetter gewappnet. Seinen besonderen Ruf verdankt der Markt vor allem der Konzentration auf Unikate im Angebot, die ihren letzten handwerklichen Schliff erst direkt vor dem Kauf erhalten.

Die Einzelhändler entlang der Meile hatten schon am Samstag ihre Kunden geladen. Und am Sonntag ab 13 Uhr hatten alle Mitglieder der Werbegemeinschaft natürlich ihre Türen geöffnet. Man will auf der Lindener Meile ein Zeichen setzten. Und es war bis 18 Uhr ein reger Betrieb zu beobachten. Bei gutem Wetter wären sicher noch mehr Besucher zu erwarten gewesen. Aber unzufrieden war niemand. Die weihnachtlichen Schaufenster haben Interesse geweckt. Aus der Erfahrung weiß man, dass die Kunden in den nächsten Tagen kommen, um ihre Wünsche zu erfüllen. Denn die vielseitigen Angebote sind da, wie jeder am Wochenende sehen konnte.

Wohlwollender Besuch: Der Nikolaus beschenkte Kinder und Jugendliche in der Liebfrauenkirche.
Wohlwollender Besuch: Der Nikolaus beschenkte Kinder und Jugendliche in der Liebfrauenkirche. © WAZ FotoPool

Der Sonntag gehörte um 17 Uhr wieder ganz den Kindern. Denn traditionsgemäß hatte sich der Nikolaus angesagt. Und des unsteten Wetters wegen hatte sie Pastor Detlef Kuhn ins Kircheninnere eingeladen. Hier war dann auch der richtige Ort für eine festliche und lebhafte Verbindung zwischen den Kindern und dem Nikolaus. Er rief sie alle zu sich in den Chorraum, um sie per Handschlag zu begrüßen und viele Gespräche mit ihnen zu führen. Der Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde sorgte mit vielen bekannten Stücken für die richtige Stimmung. Und den begehrten Stutenkerl gab es natürlich auch – Beköstigung, die vor der Kirchenpforte die Teams von Bern Kruse und Don Remmo zusammen mit den Lindener Vereinen abrundeten.

Für Linden war der 3. Verkaufsoffene Sonntag einmal mehr ein Treffpunkt für Besucher von Nah und Fern.