Verwaltung: Keine Verzögerungen durch Rettungseinsätze der neuen Wache in Weitmar zu befürchten.
Weitmar. Um den pünktlichen Takt der Straßenbahnlinien 308/318 sorgt sich die FDP Südwest - wenn die neue Rettungswache an der Hattinger Straße gegenüber der Heinrich-König-Straße gebaut wird und die Rettungsfahrzeuge eine Vorrangregelung an der Ampel bekommen. Immerhin handelt es sich um das am stärksten befahrene Teilstück der Straße, und Fahrgäste müssen unter Umständen am Bahnhof Dahlhausen oder am Hauptbahnhof Anschlüsse an Nah- oder Fernverkehrszüge bekommen. Die Liberalen interessierte daher die Zahl möglicher Rettungseinsätze und die Wahrscheinlichkeit von Verzögerungen für die Bahnen.
Laut Bauplanung und einem dazugehörigen Schallschutzgutachten erwartet die Feuerwehr tagsüber etwa 20, nachts etwa fünf Rettungstransporteinsätze. Zwar sei der öffentliche Nahverkehr von der Vorrangschaltung der Feuerwehrzentrale zunächst nicht betroffen, doch wenn der Individualverkehr steht, kommen auch die Bahnen an Rückstaus nicht vorbei. Die Verwaltung erwartet, dass die Not-Stopps nicht länger als drei Minuten dauern, so hat es sich jedenfalls an den Ampeln an der Wache am Werner Hellweg und an der Bessemerstraße gezeigt. Damit seien keine deutlichen Verzögerungen für Fahrgäste zu erwarten, denn diese Zeiten seien üblicherweise mit eingeplant.
BoGeStra-Sprecher Christoph Kollmann schätzt, dass noch weitere Abstimmungsgespräche zwischen Feuerwehr, Tiefbauamt und seinem Unternehmen nötig sein werden, unterstreicht aber vor allem, dass der Rat unlängst den Nahverkehrsplan verabschiedet und damit ein Pünktlichkeitsversprechen gegeben habe.