Anlieferer aus Nachbarstädten mogelten Kofferraumladungen auf den USB-Wertstoffhof
Dahlhausen. Ungewöhnliche Vorgänge beobachtete Frank Eidmüller, Bezirksvertreter der Grünen am und neben dem Wertstoffhof am Sattelgut. Offenbar stellten danach in einer Halle neben der USB-Anlage auswärtige Besucher mit ebenso auswärtigen Autokennzeichen ihre Wagen ab und trugen dann Beutel und Säcke zu den Behälter des Wertstoffhofes. Für die Mitarbeiter waren diese Transporte nicht einsehbar und so konnten sie auch nicht kontrollieren, woher die Entsorger kamen. Zu machen war da nicht viel, denn die Mitarbeiter des Wertstoffhofes sind keine Kontrollpersonen.
Bereits im Juli 2005 wurde in der Bezirksvertretung über die Missstände gesprochen. Aber jetzt scheint eine Lösung in Sicht zu sein. Denn das Haus an der Ecke Sattelgut/Hasenwinkeler Straße wurde von der Langendreerer Baugenossenschaft übernommen, und die ist gerade dabei, das Hintergelände herzurichten. Da entstehen jetzt Garagen und Einstellplätze und auch eine Grünfläche als Spielplatz für die Kinder. Da bleibt für Fremdfahrer aus anderen Städten künftig nur noch wenig Platz.
Frank Eidmüller warnt allerdings vor dem Einfallsreichtum der auswärtigen Besucher. Jetzt, so hat er festgestellt, parken sie gegenüber der Wertstoffanlage auf der anderen Straßenseite, wo der Radweg verläuft, in einer breiten Nische. Hier entziehen sie sich wieder den Blicken des Aufsichtspersonals.
Eidmüller will kein Pedant sein, aber er weiß, wie teuer das Entsorgen von Müll jeder Art in anderen Städten ist. Und da möchte er nicht, dass das Angebot am Sattelgut missbraucht wird. Er will mit der Verwaltung Überlegungen anstellen, das Parken auch hier zu unterbinden. GMF