Watergames stoßen nach der Hochwasser-Absage im vergangenen Jahr bei Kaiserwetter auf großes Zuschauerinteresse. Insgesamt zwölf Teams hatten sich für das Spaßrennen angemeldet

Zweiter Startschuss: Die Teams geben Vollgas, vorn das THW Wetter, dahinter die Jugendfeuerwehr Altenbochum.Fotos: WAZ, HaCl
Zweiter Startschuss: Die Teams geben Vollgas, vorn das THW Wetter, dahinter die Jugendfeuerwehr Altenbochum.Fotos: WAZ, HaCl © WAZ

Südwest. Mit einem spektakulären Zielsprint gingen am Sonntag die siebten Bochumer Watergames in Dahlhausen auf der Ruhr zu Ende. Zehn Teams hatten sich gemeldet, um den Meister der Wasserspiele zu küren. Los ging es am Mittag unter der Hattinger Ruhrbrücke.

Zwischendurch mussten mehrere Geschicklichkeitsprüfungen gemeistert werden. Beispielsweise wurde mit Wasserpistolen auf kniffelige Ziele geschossen. An einer anderen Station mussten Feuerwehrschläuche mit Wasser gefüllt werden. Offensichtlich waren die Aufgaben in Verbindung mit den schweißtreibenden Temperaturen recht kraftraubend.

Pressesprecher Sebastian Joachim von der DLRG Dahlhausen schaute in Zielnähe zwischen Schwimmbrücke und Ruhrmühle recht skeptisch auf die Uhr. "Die Jungs haben ganz schön gebummelt. Sie hängen ganz schön hinter dem Plan." Den vielen Zuschauern an der Ruhrmühle war es egal. Sie genossen die spätsommerlichen Sonnenstrahlen und warteten mit Spannung auf die Akteure.

Mit ihren selbstgebauten Flößen und bunten Outfits konnte man die Wasserratten schon von weiten unter der Schwimmbrücke ausmachen. Das Dahlhauser Ruhrwehr musste dann per pedes gemeistert werden. Die Flöße wurden getragen und anschließend hinter dem Wehr in Reih und Glied ausgerichtet. Nach einem erneuten Startschuss ging das versammelte Feld dann im Sprint auf die letzten Meter.

Als besonderes Erschwernis musste eine Wasserfontäne, die von der Freiwilligen Feuerwehr über die Ruhr gespritzt wurde, durchfahren werden. Der Katamaran der Judoabteilung des TV Gerthe erwies sich diesmal als das schnellste Wasserfahrzeug.

Da es bei den Watergames aber nicht nur um Geschwindigkeit, sondern in erster Linie um Spaß und Originalität ging, bekam die Jugendfeuerwehr aus Altenbochum den Kreativpreis. Sie hatte ihr siegreiches Floß in der Kategorie Ü 18 "Toast Hawaii" getauft. Bei den "Unter 18-Jährigen" gewann die Mannschaft des THW Bochum. HaCl