Bochum. Die EBZ Business School hat mit der Gründungsfeier offiziell ihren Lehrbetrieb aufgenommen.

Am Morgen hatten die ersten Studenten ihre Arbeit aufgenommen, am Abend fanden sich zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft sowie Forschung und Lehre zur Gründungsfeier der EBZ Business School in der Mensa der neuen Fachhochschule im Springorumpark ein. Mit dieser Feier begann der reguläre Betrieb dieser in Deutschland einmaligen Business School.

Wichtiger Hochschulstandort

Für die Stadt Bochum bedeutet dies gleichzeitig die Erweiterung der Hochschullandschaft, wie Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz in ihrem Grußwort nicht ohne Stolz betonte. „Seit der Gründung der Ruhr Universität im Jahre 1965 hat sich Bochum zu einem wichtigen Hochschulstandort mit derzeit 40 000 Studierenden entwickelt. Die bisher vier Hochschulen seien keine Satelliten, die allein ihre wissenschaftlichen Bahnen ziehen, sondern kooperierten untereinander. Aus „Bochum hoch vier” könnte jetzt „Bochum hoch fünf” werden.

Überfällige Ergänzung

Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden des Europäischen Bildungszentrums der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Klaus Leuchtmann, betonte Oliver Wittke, Minister für Bauen und Verkehr des Landes NRW, dass eine Hochschulgründung in diesem Land nicht an der Tagesordnung sei. Die Gründung der EBZ Business School sei keine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten, sondern müsse als eine fast schon überfällige Ergänzung betrachtet werden.

Wittke ging auf die Situation auf dem Wohnungsmarkt ein, die sowohl von der demografischen Entwicklung als auch von Umweltgesichtspunkten geprägt sei. An Wohnraum würden veränderte Ansprüche gestellt, die dem Alter der Nutzer entsprechend weiter entwickelt werden müssten. Unter diesen Gesichtspunkten sei eine fundierte Ausbildung für den Wohnungs- und Immobilienmarkt wichtig und notwendig. Marktanalysen, Sozialmanagement und Wohnumfeldplanung: in diesen Kompetenzfeldern ist nun auch der Hochschulabschluss möglich.

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