Werne. . Frühlingsmesse im Erich-Brühmann-Haus mit 16 teilnehmenden Betrieben.Von Entspannungs-Massage über Frisuren und Uhren zu Sonderpreisen

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah? So hätte das Motto sicherlich für die Frühlingsmesse im Erich-Brühmann-Haus lauten können. 16 Aussteller zeigten einen Tag lang, warum es sich für alle Werner lohnt, auch weiterhin in ihrem Stadtteil einkaufen zu gehen.

Gleichwohl, und das betonen die Besucherinnen Marion Schönemann und ihre Freundin Gaby sofort: „Uns fehlt dringend ein Drogeriemarkt in unserem Stadtteil. Auch ein Gemüsehändler wäre prima.“ Das erste Manko soll vielleicht schon bald behoben werden, das sagte Optiker Peter Kulp der Werbegemeinschaft Pro Werne. „Der jetzige Aldi würde sich eventuell als Ladenlokal anbieten. Sogar ein Parkhaus ist drunter, das wissen viele gar nicht“, so Kulp. Die Genehmigungen für den neuen Discount-Riesen am Werner-Hellweg sind bereits durch.

Zurück aber zu den Ladenlokalen, die der Stadtteil bereits vorweisen kann. So wie eben Optiker Kulp, seit über 30 Jahren am Ort. Zur Messe bot er Uhren, Sonnenbrillen und Schmuck zum halben Preis an. Auch die Fahrschule stellte sich vor und zog vor allem das junge Publikum an. Doch auch die ältere Generation konnte sich am Messestand an den Computern ein Bild davon machen, wie die theoretische Prüfung ab dem 1. April aussehen wird. „Neu ist, dass den Prüfligen zwei Filme vorgeführt werden, die sie korrekt auswerten müssen“, so Christian Externest, Fahrlehrer der gleichnamigen Fahrschule. Stupides auswendig lernen, wie es bislang der Fall war, soll mit dieser zusätzlichen Methode vermieden werden.

Auch beim Gedächtnisparcours der „Mohren-Apotheke“ durften die Besucher ihre grauen Zellen in Schwung bringen und sich anschließend zur Belohnung gesunde Säfte abholen. Entspannung indes gab es bei der „Ruhrnthai Thaipsa Massage“, die zu Sonderpreisen wohltuende Anwendungen anbot.

Lange Schlangen gab es ebenfalls beim „MM´s Haarwerkstatt“ von Markus Milles. Immerhin war es Samstag, und da ließen sich vor allem die Frauen, ebenfalls zu offerierten Sonderpreisen, besonders gerne die Frisur auffriscfen.

Schönes für Daheim gab es bei Dachdecker „Dagobert´s Dach.“ Auszubildender Nicolai Knebel und seine Kollegen fertigten Pinguine, Hasen und Katzen aus Schieferplatten an. „Die Figur stelle ich mir in den Garten, ins Blumenbeet“, sagte Besucherin Karina Wischniewski. „Schiefer ist eben individuell einsetzbar und sich einfach klasse aus, nicht nur an Fassaden und Dächern“, so der Chef Christian Müller. Ebenso klasse wie die Messe, die sich dank der Mühe und Vielfalt der Anbieter wirklich sehen lassen konnte.