Altenbochum..


Der Um- und Neubau des Hauses am Glockengarten ist seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts Thema in Altenbochum. Jetzt biegt das Projekt offenbar auf die Zielgerade ein. Wolfgang Sendt, Geschäftsführer der Senioreneinrichtungen Bochum gGmbH (SBO), ist optimistisch, im kommenden Sommer den ersten Spatenstich feiern zu können. „Der Planer hängt an der Arbeit“, berichtet er.

SPD plant Info-Veranstaltungen

Bis das Alten- und Pflegeheim mit bisher 405 Plätzen auf dann zwei Gebäude mit jeweils 80 Plätzen plus Kurzzeitpflege verkleinert ist, werden aber noch zahlreiche Diskussionen im Stadtteil zu führen sein. So gibt es nach dem Abriss des markanten Hochhauses auf dem dann frei werdenden Gelände des Glockengartens reichlich Platz für die ins Auge gefasste Wohnbebauung. „Wenn wir das Altenheim verkleinert haben, dann brauchen wir die komplette große Fläche nicht mehr“, begründet Wolfgang Sendt.

„Der SPD-Ortsverein wird das Thema zeitnah auf die Tagesordnung einer der nächsten Versammlungen setzen“, kündigt Vorsitzende Simone Gottschlich an. „Maßgebliche Entscheidungsträger“ werden dazu eingeladen, um sich anschließend eine eigene Meinung zu bilden.

SPD: Einbindung des Hauses in das nachbarschaftliche und städtebauliche Umfeld ermitteln

Auf jeden Fall müsse „die Einbindung des Hauses in das nachbarschaftliche und städtebauliche Umfeld“ ermittelt und gestaltet werden. Simone Gottschlich: „Ganz im Sinne eines funktionierenden Stadtteilkonzepts. Hier sind Anwohner und die interessierte Öffentlichkeit miteinzubinden.“

Für Wolfgang Sendt ist das selbstverständlich. „Bei einer Veränderung der Nutzung muss ein Bebauungsplan aufgestellt werden.“ Die Bezirksvertretung werde sich dazu ebenso äußern wie jeder Bürger, der möglicherweise Einwände gegen eine Bebauung hat.

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Christian Hardt (CDU), Mitglied des SBO-Aufsichtsrats, sieht in der geplanten Wohnbebauung „kein Problem“. Ebenso wenig Ernst Steinbach, SPD-Ratsmitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats: „Meine persönliche Meinung ist, dass wir in Altenbochum zu wenig Wohnraum haben für Menschen, die sich Eigentum anschaffen möchten. Dieses Grundstück könnte dazu beitragen.“