Langendreer. Die Aula wird saniert und das Schwimmbecken zur Mensa umgestaltet.

Mit einer riesigen Baustelle gehen Schüler und Offizielle der Lessingschule in den Rest des Schuljahres 2013/2014: Die Aula ist derzeit nicht nutzbar, denn sie wurde für dringend notwendige Brandschutzmaßnahmen und wegen Schadstoffsanierung völlig entkernt. Im Keller wurde gleichzeitig damit begonnen, das alte Lehrschwimmbad für den Ganztagsbetrieb zur Mensa umzubauen. Das Schulkonzert mit Vorstellung und Verkauf des neuen Jahrbuches heute wird deshalb um 18.30 Uhr in der Pauluskirche stattfinden.

„Bis Mai, Juni soll die Aula-Sanierung eigentlich abgeschlossen sein“, blickt Schulleiter Frank Saade in die Zukunft, „aber derzeit haben wir nicht viel Baufortschritt.“ Vorgesehen sei auf jeden Fall, die Maßnahme zum Ende des Schuljahres abzuschließen. Und er hofft, dass dies auch klappen wird. Stadtsprecherin Tanja Wißing spricht vom Ende der Sommerferien 2014 und bilanziert, dass immerhin die Schadstoffsanierung abgeschlossen ist.

„Zurzeit laufen vorbereitende Elektroarbeiten in Aula und Mensa“, sagt Wißing. Bereits vergebene oder in der Vergabe befindliche Hauptgewerke seien Heizung, Lüftung und Sanitär, Metallbau, Aufzüge und Trockenbau. Nebengewerke wie Maler, Estrich und Fliesen seien noch in der Ausschreibungsphase. „Die reinen Brutto-Baukosten liegen für die Mensa bei ca. 1,3 Millionen Euro, für die Aula bei ca. 600 000 Euro.“

Raumakustiker mit eingebunden

Dass die Aula aktuell nicht nutzbar ist, trifft viele Gruppen der Schule – und nicht nur das bevorstehende Konzert sowie den Tag der offenen Tür am 30. November. Die zentrale Lüftung und die Installationen hinter dem zweischaligen Mauerwerk verbanden das Schwimmbad im Keller mit der Aula. „Das galt es technisch neu zu lösen“, erzählt Saade. „Die Schalung wurde komplett entfernt und muss nun neu gemacht werden.“ Dass in die Planung auch ein Raumakustiker eingebunden wurde, so der Lessing-Chef weiter, „war ein toller Weitblick“. Auf den zukünftigen Klang in der Aula dürfe man sich also schon jetzt freuen.

Frank Saade freut sich außerdem sehr darüber, dass „unsere Schule dann erfreulicherweise in der Lage ist, ordentliche Räume für die Mittagsversorgung der Schüler vorzuhalten.“ Rund 100 Plätze wird es in der neuen Mensa geben. „Wo derzeit noch die Umkleiden zu sehen sind“, so Saade, „wird es eine feste Bestuhlung geben. In der Mitte – da, wo aktuell noch das Schwimmbecken ist – wird in der Zukunft variabel bzw. verschiebbar bestuhlt.“ Der derzeit von Unkraut überwucherte Innenhof – neben dem Ex-Schwimmbad – wird umgestaltet. Ihn wird die Schulgemeinschaft dann als Aufenthaltsbereich nutzen können.