Laer/Altenbochum. . Aktion am Samstag. SPD veranstaltet nächsten Infoabend am 30. Oktober

Nach der jüngsten Versammlung der Fußballer des LFC Laer 06 gab es keine zwei Meinungen. „Wir sind uns alle einig, dass es so nicht geht“, sagt der Vorsitzende Peter Rösler im Hinblick auf das, was der Stadt für den Standort der Bezirkssportanlage an der Havkenscheider Straße vorschwebt. Wie berichtet, soll der LFC Platz für neue Wohnbebauung machen und auf das Gelände der Radrennstrecke an der Feldmark ziehen, wo ein neuer Sportpark entstehen soll. „Absolut keine Option für uns“, so Rösler.

Die Fußballer wollen nun Druck machen. Und dabei hoffen sie auf Unterstützung der Bürger. Am Samstag, 26. Oktober, startet der LFC gleich an zwei Standorten in Laer eine Unterschriftenaktion für den Sportplatz-Erhalt: auf dem Lahari-Platz und am Lidl. Jeweils in der Zeit von 9 bis 14 Uhr.

Vier Tage später, am Mittwoch, 30. Oktober, lädt die SPD-Bezirksfraktion Ost – wie auf der letzten Veranstaltung im Haus Leunig versprochen – zu einem zweiten Infoabend ein, ehe das Großprojekt „Ostpark – Neues Wohnen“ am 5. November auf dem Tisch der Bezirksvertretung Ost landet. Dort, so lässt Fraktions-Chef Dirk Meyer durchblicken, werde man dem Vorhaben wohl zustimmen. Denn das Ansinnen der Verwaltung, neuen, attraktiven Wohnraum zu schaffen, sei ja grundsätzlich zu begrüßen.

Bürgerversammlung diesmal im Vereinsheim

„Allerdings wollen wir nichts beschließen, ohne die Anregungen der Bürger mit einfließen zu lassen“, sagt Dirk Meyer. Alle Diskussionspunkte, die beim letzten Mal aufkamen, will der SPD-Mann noch einmal aufgreifen und neue Ideen sammeln, ehe es im politischen Gremium zu einer Entscheidung kommt. Die Versammlung findet diesmal im Vereinsheim des LFC Laer, Havkenscheider Straße 31, statt. Beginn: 19 Uhr. „Dort gibt es 100 Sitzplätze. Letztes Mal war es ja etwas eng“, sind Meyer und die SPD einem erneuten Ansturm der Bürger nun besser gewappnet.

Opel-Gelände oder Feld neben Autobahn?

Als eine Option für den LFC Laer bringt Dirk Meyer eine möglich Ansiedelung auf dem Opel-Gelände ins Spiel. „Könnten wir mit leben“, sagt Peter Rösler. „Auch das Feld direkt neben der A43-Ausfahrt wäre eine Alternative und sogar eine bessere Lage als jetzt.“Nur der Umzug an die Feldmark käme nicht in Frage. Rösler: „Dann wäre unser Verein tot.“