Altenbochum. . Geologische Untersuchung ergibt: keine Tagebruchgefahr. Kinder dürfen wieder draußen spielen
Große Erleichterung bei Erzieherinnen, Kindern und Eltern der Kindertagesstätte Liebfrauen: Umfassende geologische Untersuchungen im Kita-Außengelände an der Liebfrauenstraße 11 bescheinigen nun doch keine Tagesbruchgefahr durch einen oberflächennahen Flöz.
Im Rahmen von Baumaßnahmen für den Ausbau an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren wurde Ende April ein oberflächennaher Flöz neben der Kita entdeckt. Die ersten geologischen Untersuchungen seitens des beauftragten Ingenieurbüros wiesen auf eine Tagesbruchgefahr hin (wir berichteten). Der potenzielle Gefahrenbereich wurde im April unverzüglich abgesperrt.
Nun gaben die Geologen Entwarnung und revidierten ihre Einschätzung. Umfassende bergbauliche Untersuchungen, die in den vergangenen drei Wochen durchgeführt wurden, hätten ergeben, dass die Überlagerungsschichten ausreichend stabil seien und deshalb die Standsicherheit der Tagesoberfläche nicht gefährdet sei.
„Wir freuen uns sehr über diese Nachricht, denn die Sicherheit der Kinder hat oberste Priorität“, sagt Peter Wenzel, Geschäftsführer des Kita-Zweckverbands. „Nun können die Kinder wieder das komplette Außengelände nutzen – und der U3-Anbau, der aufgrund des Flözes unterbrochen wurde, kann endlich weitergeführt werden.“
Aufgeatmet wird auch aus finanziellen Gründen. „Das erste Gutachten im April hat uns einen großen Schrecken eingejagt, weil uns immense Kosten in Aussicht gestellt wurden“, erzählt Peter Wenzel. „Nun sind wir sehr erleichtert, dass keine weiteren finanziellen Herausforderungen auf uns zukommen.“