Langendreer.. Spitzenfotograf der Mode- und Fernsehwelt macht einen Abstecher nach Langendreer und setzt die hiesige Damenwelt gekonnt in Szene


Bei den Reichen und Schönen geht Maik Rietentidt (31) ein und aus. Wenn irgendwo ein wichtiger Preis verliehen wird, ist der Starfotograf und -stylist nicht weit. Ob Chanel oder Dior, ob „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Germanys next Topmodel“, ob Bambi oder bayrischer Filmpreis – Maik Rietentidt ist dabei. Heute in München, morgen in Berlin – und zwischendurch auch mal in Bochum-Langendreer.

So wie gestern, als Rietentidt im Friseursalon Schossow Halt machte und viele Kundinnen innerhalb kürzester Zeit in kleine Prinzessinnen verwandelte. Der Andrang zu diesem Fotoshooting inklusive Styling und Make-up war so groß, dass die Teilnehmerinnen – alle im Alter zwischen 34 und 75 Jahren – aufgeteilt in insgesamt fünf kleinen Gruppen an die Reihe kamen.

Heike Schossow ist ganz begeistert, dass sie Maik Rietentidt nach Bochum locken konnte. „Er geht mit den Frauen ganz toll um, ist sehr nett und gleichzeitig souverän“, schwärmt sie.

Bei Prosecco und Fingerfood wird jeder Handgriff genau beobachtet

Der Ablauf ist immer gleich: Heike Schossow und ihr Team kümmern sich zunächst um das Styling der Haare, ehe sich Maik Rietentidt ans Schminken begibt und jede Teilnehmerin professionell ablichtet. Und das macht er mit sehr viel Hingabe und schneller Auffassungsgabe. Rietentidt sieht sofort, ob er sein „Model“ lieber auf ein Fell drapiert oder in ein farbenfrohes Tuch hüllt. Je nach Typ greift er zu den vielen unterschiedlichen Requisiten, die er mitgebracht hat. „Der liebt seinen Job“, flüstern sich die Frauen zu, die bei einem Glas Prosecco und etwas Fingerfood jeden Handgriff des „Meisters“ gespannt beobachten.

Viele sind längst fertig, doch nach Hause will noch niemand

Jede der Teilnehmerinnen, die Maik Rietentidt an diesem Tag unter seine Fittiche nimmt, ist restlos begeistert. „Er ist ein sehr professioneller Fotograf“, lobt Hildegard Schreiber, die extra aus Wanne-Eickel gekommen ist. „Er ist unheimlich liebenswert und charmant und geht sehr individuell auf die Frauen ein.“ Hildegard Schreiber ist genau wie ihre Freundinnen, mit denen sie hier ist, eigentlich längst fertig. Doch nach Hause will sie noch lange nicht. „Es macht ja auch Spaß zu beobachten, wie die anderen in Szene gesetzt werden“, verrät sie.

Die Stimmung ist „richtig familiär“

So geht es vielen. „Schatz, ich komme später“, bekommen an diesem Tag einige Männer via Handy zu hören. Die Stimmung ist halt prima. „Richtig familiär“, findet Hildegard Schreiber. Und so zieht Heike Schossow auch ein positives Fazit: „Ein toller Tag, den ich eventuell wiederholen werde. Die Nachfrage war ja sehr groß.“ Interesse an einer Neuauflage des Fotoshootings klingt bei nahezu allen durch. Kein Wunder – wie ein Superstar kann man sich schließlich nicht oft genug fühlen.