Werne. Werbegemeinschaft Pro Werne hatte zur vierten Verbrauchermesse ins Brühmann-Haus geladen: Gut 1000 Besucher
Zum vierten Mal schon hatte die Werbegemeinschaft Pro Werne ins Erich-Brühmann-Haus eingeladen – und es sind wieder viele gekommen: Nicht weniger als 23 Aussteller aus dem Stadtteil präsentierten sich bei der Info-Messe „Werner Frühling“ im Gemeindehaus und waren zufrieden mit der Resonanz. „Es waren sicher 1000 Besucher da,“ freute sich Mitorganisator Peter Kulp, „und alle Mitglieder haben prima mitgezogen.“
Vormittags schon hatten die Besucher mit den Füßen abgestimmt und den Ausstellern einen guten Zulauf gebracht, der um die Mittagszeit etwas abflaute, danach aber wieder spürbar zunahm. „Man muss schon etwas anbieten, damit die Menschen kommen“, sagte Kulp. Der Optiker hatte an seinem Stand unter anderem Brillen zum halben Preis im Angebot, was nicht wenige zur Anprobe vor dem Spiegel animierte.
Die Haarwerkstatt von Markus Milles hatte nicht nur einen richtigen Frisiersalon eingerichtet, sondern arbeitete auch vor Ort: Dieter Bertram, das musikalische Langendreerer Bürgerwochen-Urgestein, war einer der Kunden, der sich gleich an Ort und Stelle die Frisur verschönern ließ. Dem Serviceangebot des Friseurmeisters Milles konnten allerdings in der Tat eher die Damen nicht widerstehen.
Neben dem Bestatter gab es Messestände vom Computerservice bis zur Tankstelle, echte Thai-Massagen und Profi-Fotos. „Wir legen großen Wert darauf“, so Peter Kulp, „dass wir hier einen schönen Mix von Gewerbe und Dienstleistung anbieten können.“ Die Werbegemeinschaft hat aktuell 40 Mitglieder. „Alle die mitmachen wollten“, so auch Vorsitzender Klaus Michalski, „sind zum Zuge gekommen.“ Dabei freuten sich die Macher, zu denen auch Bäckermeister Franz Hansen gehört, besonders darüber, „dass diesmal die Stände noch besser aussahen als im letzten Jahr.“
Karin Kleinhubbert und Inge Kallenbach vom AWo-Seniorenzentrum hatten Timmi mitgebracht. „Das ist der absolute Star unter unseren Betreuungskräften“, erzählten die beiden. „Wenn unsere rothaarige Puppe sie anspricht, reagieren auch demenziell erkrankte Menschen.“ Selbst solche, die kaum noch auf äußere Reize ansprechen, lassen den Charme der Puppe an sich heran.
Timmi hat noch zwei (Puppen-) Kollegen, „aber er ist eindeutig der Top-Star.“ Davon ließen sich auch viele Besucher am AWo-Stand überzeugen. Warum die AWo bei der Messe mitmachte? „Wir sagen immer“, so Karin Kleinhubbert, „dass die Menschen uns kennen lernen sollen, bevor sie uns brauchen.“ Im Brühmann-Haus war Gelegenheit.
Draußen vor der Tür hatte es gegen Mittag eine kleinere „Buskatastrophe“ gegeben: Durch einen Notarzteinsatz war die Straße Im Breien blockiert und in jeder Fahrtrichtung wartete ein Linienbus darauf, weiterfahren zu können. Einer der beiden entschloss sich schließlich, rückwärts aus der Straße herauszufahren.