Langendreer. Im Offenen Ganztagsbereich am Neggenborn herrschte auch in den Ferien buntes Programm

Die Mädchen und Jungen tragen Turbane auf dem Kopf. Im Beduinenzelt entführen abenteuerliche Erzählungen die Zuhörer in fremde Länder. Ringsherum sind Schnabelschuhe und bunte Mosaiken zu sehen: Was wie eine Szene aus dem Orient anmutet, ist in Wirklichkeit ein ganz normaler Ferientag in der Grundschule „Am Neggenborn“, mitten in Langendreer.

Rund 30 Grundschulkinder haben in den vergangenen Wochen am Sommerprogramm der Offenen Ganztagsschule (OGS) teilgenommen. Neben Ausflügen, etwa zum Legoland in Günzbürg, drehte sich in diesem Jahr alles um das ferne Morgenland. So erstellten die Jungen und Mädchen beispielsweise landestypische Kostüme. Auch beim Basteln, Malen und Musizieren stand die orientalische Kultur im Mittelpunkt.

Begleitet wurden die Kinder auf ihrer Entdeckungsreise von den Caritas-Mitarbeiterinnen Nadine Leenen, Heike Kalkowski und Vanessa Giesen, die ebenfalls in der Schulzeit für die Betreuung zuständig sind. Während sich der Tagesablauf dann jedoch an den Unterrichtsstunden ausrichtet und Hausaufgaben erledigt werden müssen, genießen alle Beteiligten die Ferienzeit in der OGS. „Mir macht es nichts aus, in die Schule zu kommen. Ich treffe hier meine Freunde und kann mit ihnen spielen“, findet der 8-jährige Maurice.

Auch die Eltern wissen das ganztägige Angebot zu schätzen. Sind doch einige von ihnen berufstätig und stehen somit vor der schwierigen Aufgabe, die Betreuung der Kinder während der Sommerferien zu organisieren. Das Gleiche gilt für Familien, die nicht in den Urlaub fahren. Auch in diesem Fall sorge die OGs dafür, dass sechs Wochen Ferien nicht zu lang werden.