Langendreer. .
Verlegung von neuen Versorgungsleitungen im Dorf würde rechtzeitig unterbrochen.
Werden die Bauarbeiten in der Fußgängerzone nahe des Marktplatzes bis zum Weihnachtsmarkt am Samstag, 4. Dezember, fertig oder nicht?, diese Frage beschäftigt derzeit so manchen Bürger. Schließlich wurde seit dem Sommer die Alte Bahnhofstraße ab dem Carl-von-Ossietzky-Platz bis in die Fußgängerzone hinein immer wieder in Teilstücken geöffnet und geschlossen. Und das zum Teil mehrfach, weil neue Gas-, Wasser und Stromleitungen verlegt wurden. An die kamen dann als neue kleinere Baustellen die einzelnen Häuseranschlüsse dran. Verzögerungen entstanden auch durch die Insolvenz einer Baufirma.
Derzeit steht das Teilstück der Fußgängerzone zwischen der Ovelackerstraße und „In der Helle“ kurz vor der Fertigstellung. Auf dem Teilstück bis zum Marktplatz wird auch schon fleißig gebuddelt. Dort werden noch graue Leerrohre gelegt. Das Ziel sei dabei, so der Vorarbeiter an der Baustelle, bei späteren Verlegungsarbeiten nicht wieder die ganze Straße öffnen zu müssen, sondern die neuen Leitungen einfach nur an einzelnen Eckpunkten einzuziehen.
Die Harpener Versorgungstechnik (hvt), die die Bauarbeiten derzeit im Auftrag der Stadtwerke durchführt, nimmt diese Bürgeranfragen allerdings ernst. „Die Arbeiten sollen möglichst bis zum 4. Dezember abgeschlossen sein“, heißt es von dort. Sollte dem nicht so sein, habe man sich schon mit dem Ordnungsamt abgestimmt. Dann sollen zu dem Zeitpunkt die Arbeiten ruhen und erst wieder im Anschluss aufgenommen werden. Die Bauarbeiten am Feiertag, 1. November, weisen schon mal auf die angestrebte Eile hin.
Eine Antwort darauf, warum sich die Arbeiten wegen des alten Häuserbestandes hinziehen können, gab es zudem bei der HvT: die gründerzeitlichen Häuser haben, weil die Anschlüsse zum Teil erst später ins Haus kamen, diese an unterschiedlichen Stellen. Folge: die Straßendecke muss ebenfalls mehrfach geöffnet und geschlossen werden.