Altenbochum. . Achillessehnenriss stoppt die Weiterfahrt von Paul und Ute Roos für die Neven-Subotic-Stiftung, nicht aber den Erfolg. Spendenstand: 6 500 Euro.
Die Verletzung seiner Sehne bedeutete schon für den Sagenhelden Achilles einen mehr als herben Rückschlag, für Paul Roos das Ende einer ungewöhnlichen Rad-Fernfahrt.
Der Leiter der Lina-Morgenstern-Schule war mit seiner Frau Ute per Pedelec auf dem Weg nach Saint Étienne in Frankreich, um eine Spendenaktion für die Neven-Subotic-Stiftung mit einem Treffen mit dem jugoslawischen Innenverteidiger, der für den französischen Erstligisten kickt. Der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund will mit seiner Stiftung Menschen in Äthiopien den Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen, 5000 Euro wollte das Ehepaar Roos beisteuern. Und die waren schon am ersten Tag erreicht.
Doch Wasser im übertragenen Sinne machte zumindest der für zehn Tage geplanten Radtour in Cluny ein Ende: Achillessehnenriss beim Schwimmbadbesuch, Abbruch der Tour und Operation in Dortmund.
Trotzdem war damit die eigentliche Benefizaktion noch nicht aus der Welt. „Was uns hilft, ist der große Zuspruch aus dem Freundeskreis und bei Facebook. Neven Subotic hat sogar ein persönliches Grußvideo geschickt und zugesichert, dass das Treffen nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist,“ schrieb Paul Roos, gerade wieder in der Heimat. „Und nicht zuletzt ist der aktuelle Spendenstand von sage und schreibe 6 500 Euro ein Riesenerfolg, auf den man stolz sein kann. Immerhin bedeutet das einen halben Brunnen, und sauberes Wasser für etwa 130 Menschen.“
Mehr dazu unter https://nevensuboticstiftung.de/ und www.Facebook.com/radneven.