Altenbochum. . Werbegemeinschaft Altenbochum geht in einen neuen Verein über, in dem künftig auch Bürger mitwirken sollen. Seit gestern gibt es ein eigenes Logo.
Einen kompletten Neustart legt die Werbegemeinschaft Altenbochum hin. Dafür wurde extra ein neuer Verein gegründet und eingetragen: Seit gestern nennen sich die Kaufleute nun Stadtteilfreunde Altenbochum.
Der Begriff Werbegemeinschaft sei überholt und „drückt schon länger nicht mehr aus, was ihre Mitglieder bewegt und was sie machen“, findet die Kaufmannschaft. Heute sei man doch mehr als früher Freunde im und für den Stadtteil. Umso passender fanden die Kaufleute den Namen Stadtteilfreunde.
Wichtig: In dem neuen Verein, dem Michael Keespe (Holzhandel/1. Vorsitzender) und Bäcker Lars Wickenburg (2. Vorsitzender) vorstehen, will man nicht unter sich bleiben. Damit würde sich ja nichts ändern. Nein, künftig sollen auch alle interessierten Bürger aus Altenbochum mitwirken können. Anfang 2017 will man soweit sein, neue Mitglieder aufnehmen zu können. „Wir basteln derzeit noch an einem Konzept, etwa auch an einer gerechten Staffelung der Mitgliedsbeiträge“, sagt Lars Wickenburg. Aktuell zahlen die Kaufleute 156 Euro pro Jahr. Eine Summe, die manchen abschrecken könnte. Und gerade das Gegenteil wollen die Stadtteilfreunde ja erreichen.
Werbegemeinschaft bestand zehn Jahre
Die „Sternenwiese – ein Abend im Park“ wird zum zweiten Mal veranstaltet. Wie im letzten Jahr in schlichtem Rahmen: Es gibt Livemusik, Speisen und Getränke. Victoria Weber: „Ein netter Ort, um miteinander ins Gespräch zu kommen.“
Die Werbegemeinschaft gab es unter ihrem nun alten Namen zehn Jahre lang. Alle 60 Mitglieder sind mit zu den Stadtteilfreunden Altenbochum gewechselt.
Kontakt: hallo@stadtteilfreunde-altenbochum.de, www.stadtteilfreunde-altenbochum.de und auch via Facebook.
Ziel sei es, das Zusammenleben im Stadtteil noch freundlicher und schöner zu gestalten und die Netzwerke untereinander und zu allen Altenbochumern zu pflegen und zu fördern.
Um auf den neuen Verein aufmerksam zu machen, wurde auch extra ein neues Logo entworfen. Ein kleines weißes „a“ auf einem grauen Kreis. „Modern und dynamisch“, findet Lars Wickenburg, der sogleich auch die Verbreitung anschiebt. Seit gestern ist das Logo auf den Brötchentüten seiner Bäckerei zu sehen. Auch Einkaufstaschen soll es bald geben. „Wichtig ist jetzt vor allem, dass wir bekannt werden“, sagt Victoria Weber, die für die Pressearbeit zuständig ist. „Denn von uns Stadtteilfreunden weiß in Altenbochum bisher noch keiner.“
Nun schon. Und auch die erste Veranstaltung unter neuem Namen bietet Gelegenheit, über den neuen Verein zu reden und die Idee, die dahinter steckt, in den Stadtteil zu tragen: Am nächsten Freitag, 16. September, verwandelt sich der Goerdtpark wieder in eine Sternenwiese. Die Sterne, die in der Adventszeit entlang der Straßen in Altenbochum zu sehen sind, leuchten dann von 19 bis 22 Uhr auf dem Grün an der Goerdtstraße.
Viele Ideen für Aktionen
Ideen für die Zukunft haben die Stadtteilfreunde Altenbochum zur Genüge: Etwa ein Stadtteilfrühstück auf einem gesperrten Straßenabschnitt, wo die Leute zusammenkommen, um gemeinsam zu essen. „Wir könnten auch Bänke mit unserem Logo im Stadtteil aufstellen und für Hundebeutel-Spender am Freigrafendamm sorgen“, schlägt Lars Wickenburg vor. Auch regelmäßige Stammtische seien denkbar.