Langendreer. . Türkische Unternehmensgruppe aus Lütgendortmund übernimmt. Noch ist die Küche allerdings kalt.
Ein gutes Jahr war die SV Langendreer 04 auf der Suche nach einem Pächter für das Clubhaus, nun wurde der Verein endlich fündig: Eine türkische Unternehmensgruppe aus Lütgendortmund hat die Gastronomie bereits übernommen. Am letzten Freitag schon wurde der Zapfhahn wieder umgedreht. Seither werden am Leithenhaus wieder Erfrischungen serviert.
Mehr allerdings noch nicht. „Wir stehen in aussichtsreichen Gesprächen mit einem Koch aus Langendreer“, sagt Inhaber Coskun Alan, der mit seinem Geschäftspartner Turhan Ersin noch in Schneidereien und Immobilien macht. Derzeit sei man dabei, die Speisekarte zu erstellen. „Nichts Großartiges“, verrät Alan, „etwa zehn Gerichte, überwiegend deutsche Küche wie Schnitzel und Currywurst. Aber immer frisch zubereitet.“ Coskun hat nach eigenen Angaben in Dortmund bereits Erfahrung in der Gastronomie gesammelt und will den Laden zunächst allein schmeißen.
Vereins-Chef „verhalten optimistisch“
Hans-Hermann Brunholt, Vorsitzender der SV Langendreer 04, ist froh, dass er nun wieder Leben in der Bude hat. Seit August letzten Jahres stand das Clubhaus leer. Vereinzelte Veranstaltungen fanden zwar statt, doch die laufende Gastronomie fehlte halt. Nun nicht mehr. Obwohl Brunholt auf die Euphoriebremse tritt. Er sei „verhalten optimistisch“, zumal der Zeitpunkt, eine Gastronomie zu starten, jetzt in den Sommerferien natürlich alles andere als optimal sei. „Wo zudem bis Monatsende die Verkehrssituation aufgrund der Baustelle noch sehr schwierig ist.“
Damit im Clubhaus spätestens nach den Ferien richtig Betrieb ist, plant die SV Langendreer 04 für Ende August eine offizielle Eröffnungsfeier. Als musikalischer Gast haben sich bereits die Gipsys angesagt.