Jack-Russell-Terrier Felix gehörte zu den Attraktionen beim Tag der offenen Tür im "Haus An der Grabelohstraße".Städtisches Alten- und Pflegeheim präsentierte auch sein Farbkonzept, das der besseren Orientierung der Bewohner dient
Langendreer. Das "Haus An der Grabelohstraße" hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. Nachbarn, Verwandte, Offizielle und Interessierte waren eingeladen, einen Blick in das städtische Alten- und Pflegeheim zu werfen.
Es lockte neben kulinarischen Köstlichkeiten die Möglichkeit, das Alten- und Pflegeheim zu besichtigen und viel über das Leben und Arbeiten im Haus in Erfahrung zu bringen, heißt es in einer Pressemitteilung der Einrichtung. Heimleiter Theo Elbers führte regelmäßig kleine Besuchergruppen durch die Einrichtung und erläuterte die Gestaltung des Hauses, in dem nur wenig dem Zufall überlassen ist. So sind etwa die Farben der Flure und Zimmer sowie die eingelassenen Farbtupfer auf den neu verlegten Böden Teil eines umfassenden Konzeptes. Vieles dient der Orientierung und berücksichtigt dabei Seh- und Wahrnehmungsvermögen der Bewohner.
Im großen offenen Eingangsbereich herrschte ein buntes Treiben. Apotheken und Pflegemittelanbieter veranschaulichten an ihren Ständen die vielen unterschiedlichen Hilfsmittel, die es auf dem Markt gibt. Besonders angenehm empfanden viele Besucher die angebotene Handmassage mit ätherischen Ölen. Manche ließen sich durch einen Computer (per Bodymaß-Index) ausrechnen, ob sie etwas zugelegt haben, andere erkundigten sich bei der "Heimaufnahme" nach dem Prozedere und den Kosten stationärer Pflege. Auch die Angebote aus dem Betreuungsprogramm des Hauses konnten selbst ausprobiert werden. So waren alle eingeladen, an der Singstunde der Musikpädagogin teilzunehmen.
Besondere Aufmerksamkeit genoss an diesem Tag "Therapiehund" Felix. Gemeinsam mit seinem Frauchen, der Ergotherapeutin Heiderose Stoppel, demonstrierte der Jack-Russell-Terrier beeindruckend die Einsatzmöglichkeiten und Wirkungen von Vierbeinern im Altenheim. Es gibt viele Bewohner, die aufgrund von Krankheit und Behinderung nur noch schwer durch Menschen zu erreichen sind, die aber dennoch sehr positiv auf Tiere reagieren.