Werne/Laer. . Auf Antrag von SPD und Grünen. Auch Tempo 30 vor neuer Flüchtlingsunterkunft in Laer geplant

Der Friedhof in Werne bekommt noch in diesem Jahr ein Kolumbarium. Die Stadt reagiert damit auf einen Antrag von SPD und Grünen, den die Bezirksvertretung Ost im Spätsommer auf den Weg gebracht hatte.

Schon im August berichteten wir an dieser Stelle über entsprechende Pläne, die SPD-Fraktionssprecher Dirk Meyer dem Werner Treff vorgestellt hatte. „Es gab viele positive Rückmeldungen und Nachfragen, wann denn wohl mit einer Fertigstellung zu rechnen sei“, freut er sich, nun diese positive Mitteilung der Verwaltung erhalten zu haben. In dieser heißt es, dass für dieses Jahr ein erster Bauabschnitt mit ca. 40 Kammern vorgesehen ist. Vorausgesetzt, der Kämmerer stellt entsprechende Mittel bereit. Aktuell werden die Urnen auf der städtischen Ruhestätte in Werne in der Erde beigesetzt. Geplant sind die Kolumbarien im Bereich des Haupteingangs des Friedhofs, auf der rechts gelegenen Rasenfläche. Dafür müssen allerdings drei Bäume, die unter die Baumschutzsatzung fallen, weichen: eine Kastanie, eine Kiefer und eine dreistämmige Hainbuche.

Ob in Werne, wie von der Politik vorgeschlagen, ähnliche Kolumbarien entstehen wie auf dem Hauptfriedhof oder in Hiltrop, steht in den Sternen. Da es sich laut Stadt um ein neues Bauvorhaben handelt, könne dies nicht garantiert werden, „weil die Vergabe im Rahmen eines Wettbewerbs erfolgen muss.“

Erfolg hatte auch eine SPD-Anfrage an die Verwaltung, in der eine Tempo-30-Beschilderung an der Alten Wittener Straße vor der neuen Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Opel-Parkplatz in Laer gefordert wird. Aktuell müssen dort, wo in Kürze bis zu 440 Flüchtlinge in neun Leichtbauhallen untergebracht werden (wir berichteten), nur Lkw über 7,5 Tonnen das Tempolimit einhalten. Künftig gilt dies auf den 300 Metern zwischen Schattbach- und Diesterwegstraße für alle Verkehrsteilnehmer.