Werne/Langendreer. . Nach Werne kamen in diesem Sommer 40 982 Gäste, nach Langendreer 20 934 Gäste. Im letzten Jahr waren es weniger, aber das lag an Pfingststurm „Ela“.

Kaum sind die kälteren Temperaturen spürbar, schließen die örtlichen Freibäder und läuten das Ende ihrer Saison ein. So auch das Freibad in Werne, das zufrieden auf den Sommer zurück blickt angesichts von 40 982 Badegästen.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die Besucherzahlen gestiegen: um 13 797 Menschen. 2013 hingegen erlebte Werne eine noch bessere Freibadsaison als die aktuelle: Damals strömten 42 238 Gäste ins Bad.

Im Freibad Langendreer ist die Tendenz ähnlich. In diesem Jahr zählte das Bad am Eschweg 20 934 Besucher, im Jahr zuvor waren es 11 410, indes 2013 waren es 25 257 Gäste. Grund für den Einbruch 2014 war das Sturmtief „Ela“, das vorübergehende Badschließungen zur Folge hatte.

Gunter Kühl, Badleiter in Werne, erklärte auf Anfrage: „Nicht nur der Rückgang der Gäste sorgte für finanzielle Einbußen. Im Bad wurde zudem der Boden durch entwurzelte Bäume und herumfliegende Äste beschädigt.“

Freibad wird jetzt winterfest gemacht

Umso zufriedener taucht das Werner Freibad jetzt in die Winterpause ein. Ende August verließen die mit Kurzzeitverträgen beschäftigten Saisonkräfte wie Rettungsschwimmer, Reinigungskraft oder Kassenpersonal ihre Arbeitsplätze.

Nun wird das Freibad an der Bramheide winterfest gemacht: Maschinen werden abgestellt, die Chloranlage, Filteranlage und der Beckenboden werden gereinigt, ph-Wert und Desinfektionswert müssen geprüft werden, Rasen und Hecken werden geschnitten und Mülltonnen entleert. Diese Arbeiten werden bis Mitte September andauern. Das Schwimmbecken bleibt mit Wasser gefüllt, weil es Frostschutz enthält. Das Wasser wird erst im nächsten Frühjahr vor dem Start der neuen Saison abgepumpt.

Gunter Kühl erklärt: „Das Einlassen frischen Wassers dauert ca. drei Tage, schließlich fasst unser Becken 3500 Kubikmeter. Durch die vollständige Beckenreinigung werden auch Kalkablagerungen beseitigt.“