Laer. . Monika Ackermann, Gerd Dominik und Susanne Reuter führen jetzt die Stadtteilinitiative und wollen den Weg von Vorgänger Reinhard Voigt weitergehen.
Die Stadtteilinitiative Laer hat eine neue Führung. Nach dem Rückzug von Reinhard Voigt, der nicht mehr in Laer wohnt, übernahmen nun gleich drei Aktive das Ruder: Monika Ackermann (59), Gerd Dominik (63) und Susanne Reuter (50).
„Das war eigentlich nicht so geplant“, sagt Monika Ackermann. „Wir saßen bei unserem monatlichen Treff zusammen und hatten alle Sorge, was jetzt aus unserer Initiative wird. Dann guckten wir drei uns an – und schon war alles klar.“ Eine Wahl fand gar nicht mehr statt. Alle waren einverstanden mit dem neuen Führungstrio, das so aber gar nicht bezeichnet werden möchte. „Wir sind ja kein Vorstand“, erklärt Gerd Dominik. „Aber es muss ja jemanden geben, der die Fäden in der Hand hält.“
Viel verändern wollen die drei „Strippenzieher“ nicht, vielmehr den Weg von Vorgänger Reinhard Voigt weitergehen. Susanne Reuter: „Nur, dass die Verantwortung jetzt auf drei Schultern verteilt wird.“ Dass Voigt bisher quasi der Mann für alles war, rechnen ihm seine Nachfolger hoch an. „Aber das birgt natürlich die Gefahr, dass man sich zu sehr darauf verlässt“, weiß Monika Ackermann. Und so wird die Arbeit künftig gerechter verteilt.
Initiative wurde vor zwei Jahren gegründet
Die Stadtteilinitiative Laer wurde vor zwei Jahren gegründet . Das monatliche Treffen findet jeden ersten Dienstag um 19.30 Uhr im ev. Gemeindehaus, Grimmestraße 4, statt. Dazu gibt es noch zahlreiche weitere Veranstaltungen.
Kontakt: Gerd Dominik,
Tel. 0163/ 4 39 88 88
Wichtigstes Ziel der Initiative bleibe es, das Wir-Gefühl in Laer zu stärken, sagt Gerd Dominik. Das Trio betont, dass man sich als Initiative auch weiterhin die Unabhängigkeit bewahren wolle: „Wir verstehen uns als Vertreter aller Laerschen Bürger, die ganz bewusst keine Mitgliedschaft in einem Verein, der Kirche oder einer Partei wollen.“ Eine mögliche Vereinsgründung, die Reinhard Voigt ins Spiel gebracht hatte, steht für die Stadtteilinitiative somit auch weiterhin nicht zur Diskussion.
Der Kontakt zu Voigt soll übrigens nicht abbrechen, auch wenn er jetzt woanders wohnt. Ackermann: „Wir werden ihn selbstverständlich weiter zu unseren Veranstaltungen einladen.“