Langendreer. . Adventlicher Trubel in Langendreer-Dorf. 63 Stände locken am kommenden Samstag – Nikolaustag – auf die Alte Bahnhofstraße zwischen Ovelacker Straße und Hauptstraße, wo zum zehnten Mal der Weihnachtsmarkt stattfindet. Die Idee dazu hatten 2005 fünf Männer, als sie gemeinsam beim Bier saßen.

Zu den Dingen, die man in Langendreer unbedingt tun sollte, zählt zweifelsohne ein Besuch des Weihnachtsmarktes auf der Alte Bahnhofstraße im Dorf. Zehn Jahre gibt es ihn schon. Der aktuelle findet am kommenden Samstag, 6. Dezember, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr statt. Was 2005 noch recht klein mit 20 Ständen begann, hat sich inzwischen zu einer großen und vor allem beliebten Veranstaltung entwickelt. „Das ging ruckzuck“, blickt Mitorganisator Paul Möller auf die zurück liegende Dekade.

Vier Jahre später schon, 2008, bestand der Weihnachtsmarkt zwischen Ovelacker Straße und Hauptstraße aus 64 Ständen. „Einen Schnitt, den wir bis heute in etwa halten“, erklärt Paul Möller. Viel mehr Platz gibt es auch nicht. Es sei denn, man bezieht die Wiese hinter der Christuskirche mit ein. „Diese Anregung gibt es durchaus“, sagt Möller, der bestens weiß: „Gefeiert haben wir dort schon viel.“

In feuchtfröhlicher Runde entstand damals auch überhaupt erst die Idee, einen Weihnachtsmarkt entstehen zu lassen. Fünf Männer – Thomas Klare, Friedhelm Bente, Gerd Beissert, Uli Birk und Paul Möller – saßen gemeinsam beim Bier, als der frühere Gemeindepfarrer Klare die Trostlosigkeit im Dorf beklagte. Es entstand die Idee, etwas rund um die Christuskirche auf die Beine zu stellen: einen Weihnachtsmarkt. Der Grundgedanke ist bis heute geblieben: Alle Teilnehmer wirtschaften für sich selbst, aber gefeiert wird gemeinsam.

Hauptsache, es stehen am Samstagmorgen keine Autos mehr auf der Festmeile

Geändert hat sich allerdings das „Team Weihnachtsmarkt“. Neben Paul Möller und Uli Birk sind Andreas Schmitt, Pfarrer Wilfried Geldmacher und der neue Stadtteilmanager Karsten Höser dazu gestoßen. Die Organisation, die stets mit Ende der Sommerferien beginnt, teilen die Ehrenamtler untereinander auf.

Mit am wichtigsten, so Paul Möller, ist es, dass am Samstagmorgen keine Autos mehr auf der Festmeile stehen. Der Rest ist quasi ein Selbstläufer. Möller lacht: „Das ist fast wie ein Rausch.“