Altenbochum. . Die Werbegemeinschaft Altenbochum sorgt mit Leuchtsternen wieder für besinnliche Stimmung im Stadtteil. Bis zum Fest „Altenbochum glüht“ am Samstag vor der ev. Kirche an der Wittener Straße sollen sie hängen und dann vor allem in den Seitenstraßen leuchten.
Ein bisschen heller als sonst wird Altenbochum in der Adventszeit leuchten. Die Werbegemeinschaft bringt derzeit Sterne an Häuserwände an, um für eine besinnliche Stimmung im Stadtteil zu sorgen. „Altenbochum strahlt“ wird die Aktion genannt, die im letzten Jahr so großen Anklang fand, dass man nun nicht lange überlegte, sie zu wiederholen. Schon länger – seit sieben Jahren – gibt es dagegen „Altenbochum glüht“, das gemütliche Beisammensein vor der ev. Kirche, das am kommenden Samstag, 29. November, stattfindet. Bis dahin sollen auch alle Sterne hängen.
Bis Anfang Januar sollen die Sterne Altenbochum als zusätzliche Lichtpunkte dienen. Sie zieren vor allem die Wände der Werbegemeinschaftsmitglieder, die auch für Strom aufkommen. „Letztes Jahr hatten wir elf Sterne, jetzt schon die doppelte Zahl“, freut sich Victoria Weber von der Kaufmannschaft, dass immer mehr mitmachen. „Das ist eine hochemotionale Angelegenheit“, lacht Bernward Dickerhoff, „vielleicht auch deshalb, weil alle etwas davon haben.“
Die Sterne hängen nämlich bewusst nicht nur entlang der Wittener Straße, sondern sind vor allem in den Seitenstraßen zu finden. „Das kommt bei den Bürgern gut an“, erzählt Michael Keespe. „Die haben alle Riesenspaß daran.“
Mit einer Flasche Glühwein fing’s an
Erstmals strahlen sollen die Sterne dann am Samstag, passend zu „Altenbochum glüht“. Dieses Fest im kleinen überschaubaren Rahmen findet in der Zeit von 16 bis 19 Uhr vor der ev. Kirche statt. Gerade einmal zwei Stände gibt es, an denen die Besucher mit Heißgetränken und Kulinarischem versorgt werden. Drei Posaunisten sorgen derweil für den musikalischen Rahmen. „Wir wollen das Fest ganz bewusst klein halten, um nicht den Charakter eines großen Weihnachtsmarktes zu erhalten“, erklärt Martin Leßmann.
Neue Ideen, um mehr für die Bürger im Stadtteil zu tun
Mit der Aktion „Altenbochum strahlt“ will sich die Werbegemeinschaft zugleich neu ausrichten, „mehr für die Bürger im Stadtteil tun“, wie Martin Leßmann erklärt.
Einer weiteren Idee funkte Pfingststurm Ela dazwischen. Leßmann: „Wir hatten eine Lichtinstallation mit den Sternen im Goerdtpark geplant. Na, dann vielleicht 2015.“
Ruhig und beschaulich soll es in Altenbochum bleiben. „Wir wollen den Leuten eine Gelegenheit bieten, sich mit ihren Mitmenschen zu treffen, ins Gespräch zu kommen“, sagt Leßmann. Und das werde im Stadtteil durchaus begrüßt: „Die freuen sich alle schon.“
„Angefangen haben wir 2007 mit einer Flasche Glühwein und einem Weihnachtsbaum auf dem Platz gegenüber von Wickenburg“, blickt Michael Keespe lachend zurück. Im letzten Jahr kamen an die 250 Besucher zur ev. Kirche. „Auch viele Ältere, die kräftig mitgesungen haben. Das war eine schöne Atmosphäre“, erinnert sich Martin Leßmann. So soll es auch am Samstag wieder sein. Wenn Altenbochum strahlt und glüht.