Bochum. . Bei einer Großübung im Bergmannsheil haben insgesamt 130 Einsatzkräfte am Samstag eine Brandbekämpfung und Rettung auf einer Station und auf einer Notfallaufnahme trainiert. Die vorher den Rettern nicht bekannte Aktion sollte die Zusammenarbeit aller Beteiligten austesten.

Bei einer Großübung im Bergmannsheil hat die Feuerwehr am Samstag ab 10 Uhr ein größeres Unglück simuliert. Die Aktion, an der 130 Retter teilnahmen, war weder dem Haus noch den Feuerwehr-Kräften sowie den beteiligten Hilfsorganisationen des Rettungsdienstes, des DRK, des Malteser Hilfsdienstes und des ASB bekannt.

23 Patienten und Mitarbeiter teils schwer verletzt - so die Annahme

Hintergrund waren ein Belastungstest der Notaufnahme und ein Brand auf einer Station. Das Feuer wurde mit Nebelmaschinen dargestellt. Es wurde angenommen, dass durch den Brand auf der Station, die auch in Wirklichkeit geräumt wurde, 23 Patienten und Mitarbeiter des Hauses zum Teil schwer verletzt worden sind. Diese wurden von Statisten gespielt und in die Notaufnahme gebracht. Ein solcher Massenanfall von Verletzten übersteigt die Kapazität jeder Notaufnahme. Deshalb sollte die Zusammenarbeit zwischen der Klinik und der Feuerwehr geprobt werden. Insgesamt sei die Übung gut verlaufen, so die Feuerwehr.

Bei der gesamten Übung wurde die Möglichkeit der Versorgung von realen Notfallpatienten aufrechterhalten.