„Shakespeare am Schauspielhaus Bochum“ heißt die Ausstellung, die am heutigen Dienstag (21.10.) um 18 Uhr in der Ruhr-Universität (Gebäude GB, Ebene 02/Foyer) eröffnet wird. Der von der Literarischen Gesellschaft Bochum veranstaltete Überblick versammelt Bilddokumente und Szenenfotos aus den Intendanzen von Saladin Schmitt (1919) bis zum heutigen Theaterleiter Anselm Weber.
Die historischen Ablichtungen stammen zumeist aus der theatergeschichtlichen Sammlung Kurt Dörnemann und ermöglichen dem Betrachter den optischen Vergleich, wie sich Kostüme, Bühnenbild und Inszenierungsstil im Laufe der Jahrzehnte verändert haben.
Deutlich wird, dass Bochum zu Recht den Namen Shakespeare-Stadt trägt: Gilt Bochum doch als die vermutlich einzige Stadt, an deren Theatern sämtliche 36 verbürgten Stücke William Shakespeares zu sehen gewesen sind.
Während der Vernissage werden Ralph Köhnen, Vorsitzender der Literarischen Gesellschaft, Hajo Salmen, Vorsitzender des Schauspielhaus-Freundeskreises, und der Bochumer Schriftsteller und Kulturjournalist Werner Streletz über die Bochumer Shakespeare-Geschichte(n) sprechen.