Zwei Monate früher als geplant wurde das neue Studierenden-Service-Center (SSC) im Kostenrahmen von 12,35 Millionen Euro fertig. Nun wurde das Gebäude, das fortan die zentrale Anlaufstelle für Studierende und Studieninteressierte sein wird, offiziell eingeweiht. Schon in der vergangenen Woche konnte das Geisteswissenschaftliche Schülerlabor eingeweiht worden, das ebenfalls hier seine Räumlichkeiten hat. Mit dem Gebäude, so Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler bei der Eröffnungsfeier, sei der erste Baustein zur Realisierung des Umbauplans der Ruhr-Universität, realisiert worden.

Erster Schritt hin zum Masterplan

In den Plänen für die große Magistrale sei exakt hier ein Gebäude vorgesehen. Froh zeigte sich der Rektor auch darüber, dass der Campus nunmehr so etwas wie einen Eingang mit einem schönen Platz davor habe. Das SSC ist architektonisch durchaus spektakulär zu nennen: Denn die Nutzfläche von gut 2750 Quadratmetern verteilt sich auf fast 150 Meter Gebäudelänge bei einer Breite von lediglich 10 Metern. Hier seien durchaus große Schwierigkeiten beim Bau überwunden worden, hieß es. Das SSC beherbergt hier fortan unter anderem die Zentrale Studienberatung, die Zulassungsstelle, das Studierendensekretariat, das International Office, die Junge Uni, einige Seminarräume, darunter auch solche, die dem Lehrbetrieb zur Verfügung stehen, einen Copy-Shop und außerdem noch eine Cafeteria. Das alles in auffallend hellen und transparenten Räumen, was den Neubau auch mit der Anmutung der neuen oder modernisierten Gebäude ID und IC verbindet. Als nächstes sollen dann IA und IB diesem Äußeren angepasst werden.

Mit Sekt, der so obligatorischen wie symbolischen Schlüsselübergabe und einigen kundigen Führungen wurde das Gebäude nun eingeweiht, Grußworte sprachen neben Rektor Weiler, Projektleiter Rudolf Reisdorf, Dr. Dietmar Möhler vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, Bürgermeisterin Gabriela Schäfer (SPD), Helmut Feldmeier von PASD Architekten und Martin Karnein, Geschäftsführer der Baufirma Heckmann.

Besonders launig und stolz geriet das Grußwort von RUB-Kanzler Dr. Karl-Heinz Schloßer, für den nach 15 Jahren „ein Traum wahr wurde“, wie er sagt. Er verriet, dass von den systematisch verbauten 388 Fertigteilen nur sehr wenige identisch gewesen seien. Und das tut dem Gebäude in der Tat gut.