Vom 23. Oktober bis 31. Januar 2015 ist in der Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität die Ausstellung „Holocaust im Comic“ zu sehen.
Präsentiert werden Auszüge aus den Werken von 30 internationalen Comic-Künstlern. Ihre Arbeiten stellen sich der Herausforderung, den Holocaust in einem populärkulturellen Medium zu thematisieren. Der Betrachter soll darüber nachdenken, ob es durch das Medium zwangsläufig zu einer Verharmlosung des Geschehens kommt oder ob der Comic Zeitgeschichte ernsthaft beleuchten kann.
Zusammengestellt wurde die Schau vom Münchener Kommunikationswissenschaftler und Comicforscher Ralf Palandt, der zur Eröffnung am 23. Oktober (18 Uhr) kommen wird, genau wie einige der Comic-Künstler. Die Präsentation in der Uni-Bibliothek wurde von den beiden Bochumer Promotionsstudentinnen Nina Heindl (Kunstgeschichte/Philosophie) und Véronique Sina (Medienwissenschaft/Anglistik/Amerikanistik) kuratiert.