Bochum. . Die offenbar im Vorfeld der Fußballbegegnung des VfL Bochum gegen den 1. FC Nürnberg geplante Schlägerei zwischen zwei Gruppen fand am Freitag nicht statt. Ein Richter bestätigt am späten Abend die Behördenmaßnahme.
Im Vorfeld der Fußballbegegnung des VfL Bochum gegen den 1. FC Nürnberg konnte die Polizei zwei geplante Auseinandersetzungen von verfeindeten Fangruppierungen unterbinden. Bereits gegen 15 Uhr wurde eine Gruppe von 19 Personen im Bereich der „Schmechtingwiese“ festgestellt. Bei der Personenkontrolle wurden u.a. Passivbewaffnung und Handschuhe aufgefunden. 18 Personen wurden in Gewahrsam genommen. Dabei handelte es sich um 16 Personen aus der Bochumer Problemfanszene und zwei aus der des FC Bayern München.
Absprache zu einer Schlägerei
Gegen 17 Uhr verließ eine kleine Gruppe von Problemfans der Szene Schalke bzw. Nürnberg die Straßenbahn 302 im Bereich der Haltestelle „Westpark“. Gleichzeitig konnte durch zivile Beamte eine Gruppe von 18 Personen aus Essen, Bremen, Bochum mit sechs Pkw und einem Kastenwagen festgestellt werden, die die Fahrzeuge verließen und sich mit Handschuhen und Masken ausstatteten. Durch die Umstände war davon auszugehen, dass es eine „Absprache“ zwischen den Gruppen gegeben hatte: Offenbar wollten sich die Fans prügeln. Die Beamten konnten 16 Personen anhalten, zwei in der Nähe festgehalten werden. Bei der Durchsuchung konnten Passivbewaffnungen, Handschuhe und Pfefferspray, festgestellt werden. Beide Gruppen wurden ins Polizeigewahrsam überführt. Die Maßnahme wurden richterlich bis 22 Uhr bestätigt, bilanzierte die Polizei am späten Freitagabend.