Bochum. . Mit einer lautstarken Demonstration haben etwa 500 im Ruhrgebiet lebende Kurden am Freitag auf die schwierige Lage ihrer eingeschlossenen Landsleute im nordsyrischen Kobane aufmerksam gemacht. Die Demonstranten forderten forderten mehr internationale Unterstützung für die kurdischen Truppen.
Etwa 500 in Bochum und in Nachbarstädten lebende Kurden haben am Freitagnachmittag auf dem Husemannplatz friedlich demonstriert und lautstark die Unterstützung der Menschen in der von IS-Terrormilizen eingeschlossenen Stadt Kobane im Norden Syriens gefordert.
Sie waren vom Bahnhof über die Massenbergstraße bis zum Husemannplatz gezogen und wollten auf die Lage ihrer eingeschlossenen Landesleute aufmerksam machen. Teilnehmer skandierten Parolen wie „IS ist feige, Panzer gegen Steine“.
Veranstalter der angemeldeten Demonstration war der Verein für Angehörige von Verschwundenen und Opfern. Deren Vorsitzender, der Bochumer Mustafa Birhimeoglu, forderte mehr internationale Unterstützung für die kurdischen Truppen und machte außerdem deutlich: „Der IS repräsentiert nicht uns Muslime. Deren Terror hat mit dem Islam nichts zu tun.“