Bochum/Dortmund. . Ein 64-jähriger Bochumer hat auf seinem Motorrad auf der A 40 in Höhe Dortmund ein Stauende zu spät gesehen. Beim Bremsversuch stürzte er, rutschte rund 100 Meter über die Fahrbahn, prallte in einen BMW und wurde über die Böschung geschleudert. Das Kennzeichen an seiner Maschine war gefälscht.

Ein Motorradfahrer aus Bochum ist bei einem Unfall auf der Autobahn A 40 in Dortmund am Dienstagnachmittag schwer verletzt worden. Gegen 16.45 Uhr hatte der 64-Jährige vor der Abfahrt Lütgendortmund in Richtung Dortmund offenbar ein Stauende zu spät erkannt. Beim Bremsversuch verlor der Mann die Kontrolle über seine Kawasaki, stürzte, schlitterte dann rund 100 Meter mit seiner Maschine über die Fahrbahn und prallte schließlich in den stehenden BMW eines 43-jährigen Dortmunders.

Nach dem Zusammenprall blieb die Kawasaki auf der Autobahn liegen, der 64-Jährige wurde allerdings noch über die Böschung geschleudert. Wegen der Schwere seiner Verletzungen wurde der Motorradfahrer mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Bei ihren weiteren Ermittlungen stellte die Autobahnpolizei fest, dass an der Kawasaki ein gefälschtes Kennzeichen angebracht war. Die Maschine und der Fahrzeugschein wurden beschlagnahmt. Die Untersuchungen des Unfalls dauern. Auch wegen des Verdachts der Urkundenfälschung wird gegen das Unfall-Opfer ermittelt.