Geboren 1954, im Jahr als Deutschland das erste Mal Weltmeister wurde, wuchs Elke Schlecht (Mädchenname Leonhardt) in der Gretchenstraße auf. „Ich bin im Grünen groß geworden, mitten in der Stadt.“

Ihr Abitur hat sie an der Hildegardis-Schule gemacht. „Da war das noch ein Lyzeum“, sagt sie. „Eine reine Mädchenschule.“ Den Weg ins Sauerland fand sie dann durch den Beruf als Lehrerin. „Es gab halt eine freie Stelle in Menden. Da habe ich nicht lange überlegen müssen. Schließlich will man nach dem Referendariat möglichst schnell arbeiten. Zunächst war ich dort, dann in Arnsberg. Ich war total gerne Lehrerin.“

Regelmäßig ist sie in Bochum. „Wir treffen uns mit der ganzen Familie dort. Unsere beiden Kinder haben schon selber Kinder. Das ist ein fest verankertes Ereignis. Dabei ist es schön zu sehen, wie die Familien wachsen.“ Sie hat zudem seit 30 Jahren Theaterkarten für das Schauspielhaus und freut sich, „wenn der VfL Bochum gewinnt“. Ihr Herz aber sei inzwischen fußballerisch nach Dortmund gewandert. „Das liegt wohl auch daran, dass ich auf dem Weg aus dem Sauerland nach Bochum durch Dortmund fahre.“

An anderer Stelle hat sie Bochum komplett hinter sich gelassen. Sie spielt für die Damen 50 II des TC Menden in der Verbandsliga. Gegner unter anderem: das Team der TG Friederika Bochum. Beim 7:2-Erfolg in Bochum gelang ihr ein Zwei-Satz-Sieg.