Linden. .

Nach 20jähriger Partnerschaft feierte die Kolpingsfamilie Linden ein Wiedersehen mit der Kolpingsfamilie Krakau-Nowy-Biezanow. Aus der Partnerschaft entwickelte sich eine enge Freundschaft. Vier Tage waren die Gäste aus Krakau mit dem Vorsitzenden Tadeusz Miasko und der Kolpingchorleiterin Beate Kaczmarska jetzt in Linden, um die zurückliegenden 20 Jahre in vielen Gesprächen noch einmal lebendig werden zu lassen.

Die wichtigste Feststellung: In 20 Jahren gab es wechselseitig 40 Besuche in Krakau und Linden. Es liegt an der Herzlichkeit der polnischen Freunde, dass diese Gemeinschaft bis heute Bestand hat. Vor allem die beiden Kolpingchöre trugen dazu bei. Willi Stahlschmidt, lange Jahre sogar Diözesanbeauftragter für internationale Kontakte, Vorsitzender Peter Gellermann und Tadeusz Miasko stellten einige Punkte beim Treffen im Gemeindezentrum besonders heraus: Die alte Lindener Orgel ging als Geschenk nach Krakau und wurde dort von Kardinal Macharski feierlich eingeweiht. Zur Einweihung der neuen Orgel in Linden kam Weihbischof Dr. Jan Skodon aus Krakau. Die Kinder- und Jugendfreizeiten in Holland haben einen hohen Stellenwert.

Die Studienreisen nach Krakau, Warschau und zum Wallfahrtsort Tschenstochau sind unvergessen. Der Verleihung des Kolpingpreises des Diözesanverbandes Essen für diese Partnerschaft war eine besondere Auszeichnung. Das Besuchsprogramm in Linden führte die Gäste nach Düsseldorf und in das Bergbaumuseum. Höhepunkt war der Festgottesdienst am Sonntag in der Liebfrauenkirche, der von „Lichtblick“ musikalisch gestaltet wurde. Das Gastgeschenk in Form einer künstlerisch gestalteten Kolpingkerze wurde von Pastor Thomas Köster erstmals angezündet.

Sie soll an einem besonderen Platz in der Kirche der Partnerschaft und Freundschaft besonderen Ausdruck verleihen.