Bochum. . Am kommenden Samstag wird der Weltkindertag gefeiert. Das Motto lautet: „Jedes Kind hat Rechte!“ Der Kinderschutzbund sagt, welche zum Beispiel. Rund 120 Menschen arbeiten ehrenamtlich für den Kinderschutzbund in Bochum.

„Jedes Kind hat Rechte!“ So lautet das diesjährige Motto des Weltkindertages am kommenden Samstag. Die WAZ hat die Mitglieder des Vorstandes des Bochumer Kinderschutzbundes gefragt, was ihnen zu dem Motto einfällt. Teilweise ist der siebenköpfige Vorstand vor kurzem neu gewählt worden. Alle haben selbst Kinder und arbeiten für den KSB ehrenamtlich. „Das ist richtig Arbeit und viel Engagement“, heißt es im Vorstand.

Claudia Klönne (Vorsitz im Vorstand): „Die Kinder haben das Recht, gewaltfrei aufzuwachsen und in ihren Talenten und Fähigkeiten gefördert zu werden.“

Beate Schwarze: „Kinder haben das Recht auf Liebe und Fürsorge, um diese Fähigkeiten in ihrem Leben auch weitergeben zu können.“

Snezana Curuvija: „Kinder haben ein Recht darauf, lernen zu dürfen, um sich im späteren Leben durch ihr Wissen positionieren zu können.“

Heiko Hoffmann: „Kinder müssen Chancengleichheit bei der Bildung haben, unabhängig von ihrer Herkunft, egal ob sie aus Altenbochum oder Afrika kommen.“

Eckhard Knoblauch: „Kinder haben das Recht auf Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Den Anspruch, künftig auf ihr Leben angemessen vorbereitet zu werden. Auch wenn sie aus dem Ausland kommen, sollten sie vorurteilsfrei aufgenommen werden.“

Ilsabe Eickhoff: „Kinder haben einen Anspruch darauf, dass man ihnen mit Respekt begegnet.“

Alle Angebote sind kostenfrei

Eines der vielen Projekte des KSB ist das „Kindercafé Mama Mia“ direkt neben dem Büro des Bundes an der Gerberstraße 20: ein offener Treff für Kinder bis drei Jahren in Begleitung ihrer Mütter oder Väter. Täglich von montags bis freitags (10 bis 12 Uhr) können die Kinder und die Eltern unbeschwert spielen und Kontakle knüpfen. Aber da sind noch viele andere Angebote (kostenfrei): Lernpatenschaften, Hausaufgabenbetreuung, ehrenamtliche Vormundschaften, Hilfen bei der oft schwierigen Umsetzung des Umgangsrechts, Deutschkurse für Eltern – um nur Beispiele zu nennen. Vor allem geht es dem KSB darum, Bildung zu verbreiten und Probleme für Kinder in der Familie gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Auch interessant

Rund 120 ehrenamtliche Helfer arbeiten im Kinderschutzbund. Finanziert wird er vor allem durch Spenden. Vorstandmitglied Beate Schwarze sagt übers Spendensammeln allerdings: „Heute ist es leichter, Spenden für Tierschutz zu akquirieren als für den Kinderschutzbund.“

Das Spendenkonto des KSB Bochum lautet: IBAN DE04 4305 0001 0001 517101. BIC: WELADED1BOC.