Bochum. . Im Blue Square der Ruhr-Universität in der Bongardstraße in der Bochumer Innenstadt gibt es ein breit aufgestelltes Programm, das von populärwissenschaftlichen Vorträgen bis zu klassischen musikalischen Abenden reicht. Ein kurzer Überblick über das kommende Geschehen.

Die Universität drängt in die Stadt. Ihr Schaufenster ist dabei der Blue Square, der Mitte Oktober 2013 eröffnet wurde und seither schon Heimstatt diverser Veranstaltungsformate geworden ist. Das Profil des Ortes schärft sich nun zusehends, diverse Reihen stehen nun in den Startlöchern, das Wirken der Akademie(n) in dieser Stadt transparenter zu machen.

Über die offene Vorlesungs-Reihe „Studieren probieren“ berichtete die WAZ schon. Dem Auftakt mit Pop-Akademie-Chef Hans Nieswandt („Was ist Pop“, Donnerstag, 4.9., 18.30 Uhr) folgt in der nächsten Woche (11.9., 18.30 Uhr) bereits Prof. Onur Güntükün nach.

Neu ist jetzt die Reihe „ING für alle“. Das ist eine experimentelle und multimediale Vortragsreihe für alle Altersklassen. Anhand von Live-Experimenten erfahren Besucher, welche Ingenieurleistungen hinter alltäglichen Gegenständen und Situationen stecken. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Ruhr-Universität geht es auf eine virtuelle Reise durch Labore, Büros und Werkshallen. Die Reihe ist eine gemeinsame Initiative der drei ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten und findet jeweils am ersten Donnerstag des Monats im Blue Square statt.

Zum Auftakt am Donnerstag, 4.9., 18 Uhr stellt sich hier die Frage: Was hat Plasma mit Chipstüten und PET-Falschen zu tun?

Plasma und Chipstüten

Denn vielen ist „Plasma“ nur in Zusammenhang mit Blut ein Begriff. Plasma aber - und das wissen nur wenige - ist der vierte Aggregatzustand der Materie. Ionisiertes Gas. Es ist besonders energiereich und bringt praktische Eigenschaften mit. So wird es beispielsweise in der Verpackungsindustrie eingesetzt, hält Chips knackig und Getränke erfrischend. Anschließend findet die Reihe immer am ersten Donnerstag im Monat im Blue Square statt. Eintritt frei.

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Für Musik ist die Reihe „Klang im Quadrat“ zuständig. Dafür zeichnet das Musische Zentrum der RUB verantwortlich. In dieser Reihe gestaltete am letzten Sonntag das Bläser-Ensemble D. Zett einen erfolgreichen Auftakt. Sie wird fortgesetzt am Donnerstag, 25.9., 18 Uhr, dann erklingen hier „24 Capricci“ von Paganini in der Interpretation von Alban Pengili. Wissenschaft und Kunst für alle.