Gerade noch mal gut gegangen: Mit einem Beinahe-Unfall-Bericht wartet WAZ-Leser Guido Wiegmann auf.
„Ende der 70er Jahre war ich oft bei einer Freundin zu Besuch. Zu dieser Zeit waren sie und Herbert für längere Zeit ein Pärchen. Damals machte er schon Musik und war am Schauspielhaus tätig. So lernte auch ich ihn kennen. Neben den Treffen und Feten sind Herbert und ich auch oft zu VfL Heimspielen gegangen.
Eines Tag wollte ein Schulfreund von Guido mit zum Spiel. Es war der Tag, an dem Herberts Karriere beinahe endete, bevor sie begonnen hat:
„Mein Freund holte uns ab und wollte wohl mal zeigen, was für ein toller Autofahrer er ist. Er nagelte von einer Ausfahrt auf die Universitätsstraße, übersah dabei einen anderen Autofahrer. Der Rest war nur noch Ausweichen und Reifengequietsche, ein Riesenschreck und fast das Ende aller unserer Träume.“
Der Beinahe-Unfall blieb zum Glück ohne Folgen. „Ich muss aber noch oft an diesen Moment denken und glaube, dass Herbert ihn auch nicht vergessen hat. Danach habe ich ihn leider aus den Augen verloren“, schreibt Guido Wiegmann.