Zwei ganz unterschiedliche, in vieler Hinisicht aber sich ähnlich gebende Aspekte zeitgenössischer Kunst stellt die Galerie m (Schlosspark Weitmar) bis zum 9. August vor.

Die aktuelle Ausstellung stellt einen Dialog zwischen Antje Dorns Malereien der neuen Serie „Bauten“ und Werken von François Perrodin her – eine experimentelle Konstellation zweier sehr unterschiedlicher Werkkomplexe ein, die überraschende Einsichten verspricht.

Dorn (*1964) nutzt in ihrer Serie „Bauten“ die Gestaltungsfreiheiten der Malerei, um Architekturfantasien zu entwickeln. Ihre spielerischen Konstruktionen widersetzen sich der Logik der Schwerkraft und schweben scheinbar vor dem monochromen Hintergrund.

Die monochromen Wandobjekte von François Perrodin (*1956) begegnen dem Betrachter unmittelbar. Während die Werke frontal gesehen als bemalte rechtwinklige Flächen erscheinen, verändert sich deren Kontur mit der Bewegung des Betrachters kontinuierlich.

So unterschiedlich die beiden Positionen sind, so überraschend sind die Parallelen, die sie zeigen. Sie reichen von formalen Überlegungen bis hin zur Frage nach dem Gegenstand und dessen Wirkung.