Bochum. Der Abriss von Gebäuden aus den 1950er Jahren am Bochumer Stadionring ist sechs Monate her. Ein neuer Blickfang soll entstehen. Die VBW investiert rund 25 Millionen Euro in ein Ensemble aus Wohn- und Geschäftsgebäuden. Sie sollen den Abschluss für eine 2002 begonnene Quartiersentwicklung bilden.
Noch klafft eine große Lücke zwischen Castroper Straße und dem oberen Bereich der parallel laufenden Küpperstraße. Binnen zwei Jahren aber errichtet die VBW Bauen Wohnen dort ein neues, ansprechendes Entree in die Stadt, wie Geschäftsführer Dieter Kraemer verspricht. Für 25 Millionen Euro soll nach dem Plänen des Kölner Architekten Prof. Ulrich Coersmeier nicht nur eine Wohnanlage, sondern vielmehr „ein Stück Stadtentwicklung“ entstehen, wie es beim offiziellen Spatenstich hieß. 16 Eigentums- und 41 Mietwohnungen, beides mit hochwertigem Charakter, sowie Geschäftsgebäude werden gebaut. Sie bilden den Abschluss einer 2002 begonnenen Quartiersentwicklung.
Als Generalunternehmer hat die VBW nach einem „harten Wettbewerb“ (Kraemer) eine bekannte Firma engagiert. Die Freundlieb Bauunternehmung hat 2002/03 bereits den Ruhrcongress und das daneben stehende Renaissance-Hotel errichtet. Den Ausschlag für die Dortmunder habe das beste und günstigste Angebot gegeben, so der VBW-Geschäftsführer.
Vermarktung der Wohnungen beginnt
Während nun die Vermarktung der Wohnungen beginnt, sind zwei wesentliche Bereiche der Gewerbeimmobilien schon vermietet. An der Ecke Stadionring/Küpperstraße wird die Familie Galletto, die bereits schräg gegenüber die Pizzeria Momo betreibt, ein Restaurant eröffnen. Für die Eckimmobilie Castroper-Straße/Stadionring hat sich die Bäckerei Brinker entschieden.